Peenemünde auf Usedom:Zeigen, was Krieg ist

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Heute ein Museum, früher Entwicklungslabor für Kriegswaffen: die Heeresversuchsanstalt Pennemünde. (Foto: Stephan Ruttloff / CC by 2.0)

In Peenemünde auf Usedom bauten die Nazis ihre todbringende Rakete. Wie geht man mit so einem Ort um, wie erzählt man dessen Geschichte - aus Sicht der Opfer, der Techniker, der Täter? Ein Besuch.

Von Peter Burghardt

Treffpunkt ist immer bei der alten Mig 21, Joachim Saathoff fährt mit seinem Kleinbus vor. Den Kampfjet hat er nach der Wende für ein paar Tausend Mark gekauft und vor den Fliegerhorst Peenemünde stellen lassen. "Als Peenemünde langsam erwachte", sagt Saathoff. Am Leitwerk der Maschine verblasst die Flagge der DDR. Daneben steht ein drohnenartiges Fluggerät. Hier holt Joachim Saathoff seine Gäste ab, bevor er ihnen zeigt, wo die Nazis im Wald ihre Raketen gebaut haben.

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