Parteispenden in der AfD:Grüezi, und auf Wiedersehen

Lesezeit: 9 min

Der schöne Zürichberg im November: Ein freundlicher Apotheker wird plötzlich wortkarg. Und in Deutschland könnte es um AfD-Fraktionschefin Alice Weidel bald recht einsam werden.

Von T. Knellwolf, B. Odehnal, S. Pittelkow, N. Richter, K. Riedel und J. Schneider

Es kommt nur selten vor, dass Alexander Gauland mal brüllt. Meistens wirkt er wie der Inbegriff des grumpy old man; er ist mürrisch, als habe ungerechterweise ihn das schwere Los getroffen, den Rechtspopulismus in Deutschland etablieren zu müssen. Vor ein paar Tagen aber soll Gauland in einem Telefonat mit seiner Co-Fraktionschefin im Bundestag, Alice Weidel, sehr laut geworden sein. Er wollte von ihr wissen, so erzählen es Vertraute, was mit dieser Spende aus der Schweiz los sei, und warum er erst jetzt von alledem erfahre. Er wisse allmählich nicht mehr, was er ihr noch glauben könne.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusJournalismus
:Frei, unabhängig, kritisch

Das sind die Kriterien für Qualitätsmedien. Die zentrale Frage ist jedoch, ob wir Journalisten in Deutschland wirklich genug tun, um sie auch zu erfüllen. Eine Selbstkritik.

Von Georg Mascolo

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: