Würzburg:Söder wünscht sich mehr Stil von CSU-Kritikern

Würzburg (dpa/lby) – Ministerpräsident Markus Söder (CSU) wünscht sich im Landtagswahlkampf mehr Stil von Opposition und Medien. "Wenn ich manchmal lese, in welcher Form da agiert wird, finde ich, es braucht auch einen fairen Weg", sagte er bei einem Pressegespräch am Donnerstag in Würzburg. In Medien und sozialen Netzwerken gebe es "Stilverletzungen ohne Ende". Unter anderem verwies er auf Grünen-Chef Robert Habeck, der die CSU im Asyl-Streit im "Amok-Modus" sah.

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Würzburg (dpa/lby) – Ministerpräsident Markus Söder (CSU) wünscht sich im Landtagswahlkampf mehr Stil von Opposition und Medien. „Wenn ich manchmal lese, in welcher Form da agiert wird, finde ich, es braucht auch einen fairen Weg“, sagte er bei einem Pressegespräch am Donnerstag in Würzburg. In Medien und sozialen Netzwerken gebe es Stilverletzungen ohne Ende. Unter anderem verwies er auf Grünen-Chef Robert Habeck, der die CSU im Asyl-Streit im „Amok-Modus“ sah.

Auch im Internet erreichen die CSU laut Söder wöchentlich 50 000 teils harsche Reaktionen. Was da zum Teil an Sachen gesagt und geschrieben wird, das überschreitet jede Grenze einer sportlichen demokratischen Kritik, sagte er. Für die Auseinandersetzungen in den kommenden Wochen bis zur Landtagswahl am 14. Oktober wünscht er sich daher mehr Fairness von allen Beteiligten.

Vorwürfe, im Streit mit Angela Merkel über die Asylpolitik selbst nicht immer stilsicher gewesen zu sein, wies Söder zurück. Er nehme für sich in Anspruch, nie persönlich geworden zu sein, sagte er. Söder war im Juli für die Verwendung des Worts Asyltourismus scharf kritisiert worden. Im Landtag erklärte er später, den Begriff nicht mehr verwenden zu wollen.

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