Ravensburg:Agnieszka Brugger: „Mit uns wird es keine Obergrenze geben“

Stuttgart (dpa/lsw) - Grünen-Verteidigungsexpertin Agnieszka Brugger hält den Kompromiss der Union für Grenzen bei der Zuwanderung für realitätsfern. "CDU und CSU haben am Wochenende viel über ein Wort gesprochen und dabei leider zu wenig über eine verantwortungsvolle Flüchtlingspolitik diskutiert", sagte Brugger, die Mitglied der Sondierungsgruppe der Grünen in den Verhandlungen über eine Jamaika-Koalition ist, "Heilbronner Stimme" und dem "Mannheimer Morgen" (Dienstag). "Mit uns wird es keine Obergrenze geben", sagte die Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Ravensburg.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Grünen-Verteidigungsexpertin Agnieszka Brugger hält den Kompromiss der Union für Grenzen bei der Zuwanderung für realitätsfern. „CDU und CSU haben am Wochenende viel über ein Wort gesprochen und dabei leider zu wenig über eine verantwortungsvolle Flüchtlingspolitik diskutiert“, sagte Brugger, die Mitglied der Sondierungsgruppe der Grünen in den Verhandlungen über eine Jamaika-Koalition ist, „Heilbronner Stimme“ und dem „Mannheimer Morgen“ (Dienstag). „Mit uns wird es keine Obergrenze geben“, sagte die Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Ravensburg.

Die CDU und die CSU hatten sich am Sonntag auf einen Kompromiss in ihrem Streit um eine Obergrenze bei der Zuwanderung geeinigt. Dabei verständigten sie sich auf das Ziel, maximal 200 000 Flüchtlinge pro Jahr aufzunehmen. „Das ist jetzt erst einmal nur die Position der Union, sowohl wir als auch die FDP haben in der Sache bereits klare Kritik geäußert“, betonte Brugger. „Der fragile Formelkompromiss ist zudem in sich widersprüchlich, lässt noch immer viele Fragen offen und ist auch fern der Realität.“

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