Nürnberg:Söder nennt Fortsetzung der Alleinregierung als Wunschziel

Nürnberg (dpa) - Der designierte bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat seine Partei nach dem Krisenjahr 2017 auf den Kampf um die Verteidigung der absoluten Mehrheit in Bayern eingeschworen. Erstmals seit seiner Nominierung zum Nachfolger Horst Seehofers als Regierungschef nannte Söder eine Fortsetzung der Alleinregierung als Wunschziel: Bayern sei "wie ein großer Baum: Tiefe Wurzeln in der Tradition, aber unsere Äste wachsen nach oben", sagte Söder am Samstag beim CSU-Parteitag in Nürnberg und fügte hinzu: "Diesen bayerischen Baum hat die CSU gepflanzt. Wir wollen ihn auch weiter pflegen - und am allerliebsten allein. Das ist unser Anspruch."

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Nürnberg (dpa) - Der designierte bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat seine Partei nach dem Krisenjahr 2017 auf den Kampf um die Verteidigung der absoluten Mehrheit in Bayern eingeschworen. Erstmals seit seiner Nominierung zum Nachfolger Horst Seehofers als Regierungschef nannte Söder eine Fortsetzung der Alleinregierung als Wunschziel: Bayern sei „wie ein großer Baum: Tiefe Wurzeln in der Tradition, aber unsere Äste wachsen nach oben“, sagte Söder am Samstag beim CSU-Parteitag in Nürnberg und fügte hinzu: „Diesen bayerischen Baum hat die CSU gepflanzt. Wir wollen ihn auch weiter pflegen - und am allerliebsten allein. Das ist unser Anspruch.“

„Es hat uns ganz schön durchgeschüttelt“, sagte Söder rückblickend auf das Jahr 2017 - und auch 2018 werde nicht viel leichter. Denn die Ausgangslage sei anders als bei früheren Wahlen: Die Lage in Berlin sei unklar, in den Umfragen sei noch „eine Menge Luft nach oben“, und es gebe neue Wettbewerber im Parteiensystem. Es gebe keinen Anlass, zu zweifeln, sagte Söder, aber auch keinen Anlass, blauäugig zu sein. Unter großem Jubel rief er den Delegierten zu: „Wer glaubt, wir geben auf, wer glaubt, wir haben Angst, der wird sich täuschen.“ Die CSU werde kämpfen, um bei der Landtagswahl erfolgreich zu sein.

In Umfragen war die CSU auf bis zu 37 Prozent abgesackt. Erst in der jüngsten Ergebung kommt die Partei wieder auf 40 Prozent.

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