München:Umfrage: Mehrheit glaubt nicht an Stärkung durch Söder

München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder gewinnt laut einer Umfrage an Ansehen - die Mehrheit der Befragten glaubt aber nicht, dass er seine Partei stärken kann. 58 Prozent der Wahlberechtigten im Freistaat sind dem "Trendbarometer" von RTL und n-tv zufolge überzeugt, dass es Söder nicht gelingen werde, für die CSU verloren gegangenes Vertrauen wieder zurückzugewinnen. Nur bei den CSU-Anhängern überwiegt nach Angaben vom Montag der Anteil derer, die daran glauben, dass Söder die Partei stärken wird. Der Chef des Meinungsforschungsinstituts Forsa, Manfred Güllner, sagte: "Auf der CSU lastet noch immer die Hypothek Seehofer."

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München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder gewinnt laut einer Umfrage an Ansehen - die Mehrheit der Befragten glaubt aber nicht, dass er seine Partei stärken kann. 58 Prozent der Wahlberechtigten im Freistaat sind dem „Trendbarometer“ von RTL und n-tv zufolge überzeugt, dass es Söder nicht gelingen werde, für die CSU verloren gegangenes Vertrauen wieder zurückzugewinnen. Nur bei den CSU-Anhängern überwiegt nach Angaben vom Montag der Anteil derer, die daran glauben, dass Söder die Partei stärken wird. Der Chef des Meinungsforschungsinstituts Forsa, Manfred Güllner, sagte: „Auf der CSU lastet noch immer die Hypothek Seehofer.“

49 Prozent aller bayerischen Wahlberechtigten seien mit Söders Arbeit als Ministerpräsident zufrieden, hieß es in der Mitteilung. Das seien 16 Prozentpunkte mehr als zur Zeit der Landtagswahl im Oktober 2018. Die von Söder geführte neue Regierung mit den Freien Wählern bewerten demnach 50 Prozent der 1003 Befragten positiv. Das seien 7 Prozentpunkte mehr als im Oktober. 44 Prozent bewerten Söders Arbeit in der Umfrage aber nach wie vor als nicht befriedigend.

Wenn am Sonntag gewählt würde, käme die CSU auf 38 Prozent nach 37,2 Prozent bei der Landtagswahl. Die Grünen würden auf 23 Prozent zulegen (17,6 Prozent). Die AfD hingegen würde auf 8 Prozent (10,2 Prozent) sinken, die SPD sogar auf nur noch 6 Prozent (9,7 Prozent). Bei Freien Wählern, FDP und der Linken gäbe es keine Veränderung. Sie kamen bei der Wahl auf 11,6, 5,1 beziehungsweise 3,2 Prozent.

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