München:Söder: Bayern als Sprungbrett und Schutzschild

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München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will den Freistaat in der heißen Wahlkampfphase als Sprungbrett und Schutzschild zugleich präsentieren: für die, die Zukunftschancen nutzen wollen, und für die, die dies nicht können. Das kündigte Söder am Donnerstag in München an als ein Leitmotiv für die Wahlkampagne seiner Partei. Wichtig sei ihm, den Menschen Stabilität, Sicherheit und eine Perspektive fürs Land zu vermitteln. Dabei kündigte er an, dass es neben einem allgemeinen Wahlprogramm auch ergänzende Vorschläge zugeschnitten allein auf die Landeshauptstadt geben soll.

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München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will den Freistaat in der heißen Wahlkampfphase als Sprungbrett und Schutzschild zugleich präsentieren: für die, die Zukunftschancen nutzen wollen, und für die, die dies nicht können. Das kündigte Söder am Donnerstag in München an als ein Leitmotiv für die Wahlkampagne seiner Partei. Wichtig sei ihm, den Menschen Stabilität, Sicherheit und eine Perspektive fürs Land zu vermitteln. Dabei kündigte er an, dass es neben einem allgemeinen Wahlprogramm auch ergänzende Vorschläge zugeschnitten allein auf die Landeshauptstadt geben soll.

Ungeachtet schlechter Umfragewerte für die CSU, die Staatsregierung und auch für ihn persönlich zog Söder ein positives Fazit der bisherigen Regierungsarbeit. „Wir haben in den 100 Tagen eine Menge angeschoben“, sagte er. Von angekündigten 100 Punkten seien 80 schon umgesetzt oder befänden sich in der Umsetzung. Als Erfolge nannte er insbesondere das Familien- und das Pflegegeld. „Wir haben die soziale Symmetrie im Land gerade in der Generationengerechtigkeit verbessert.“ Auf die Regierungskrise und die parteiinternen Querelen der vergangenen Wochen ging Söder nicht mehr dezidiert ein. „Die letzten Wochen waren jetzt natürlich spannend“, sagte er lediglich.

Insgesamt gab sich Söder optimistisch. „Der 14. Oktober ist unglaublich weit weg noch für viele Menschen.“ 50 Prozent der Menschen seien noch nicht entschieden. Im vergangenen Jahr, vor der Bundestagswahl, habe sich die Stimmung für die CSU ebenfalls noch gedreht - und zwar zum Schlechten. Nun hofft er auf das Gegenteil.

Man spüre, dass sowohl von links als auch von rechts „gezerrt“ werde, sagte Söder über die aktuelle Gemengelage. Die Meinungen im Land seien gespalten, gingen fundamental weit auseinander. In der Lage wollten sich die CSU und er selbst als „Konstante“ präsentieren.

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