München:Seehofer: CSU zurück zu Gemeinsamkeit und Geschlossenheit

München (dpa) - Kurz vor den erwarteten Entscheidungen im internen Machtkampf hat CSU-Chef Horst Seehofer seine Partei eindringlich zu neuer Geschlossenheit aufgerufen. "Der ganz überragende Wunsch in der Partei ist, dass wir im Konsens, gemeinsam die riesigen Aufgaben anpacken, um die es geht", sagte Seehofer am Sonntag vor den wohl entscheidenden Beratungen der engeren Parteiführung in München.

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München (dpa) - Kurz vor den erwarteten Entscheidungen im internen Machtkampf hat CSU-Chef Horst Seehofer seine Partei eindringlich zu neuer Geschlossenheit aufgerufen. „Der ganz überragende Wunsch in der Partei ist, dass wir im Konsens, gemeinsam die riesigen Aufgaben anpacken, um die es geht“, sagte Seehofer am Sonntag vor den wohl entscheidenden Beratungen der engeren Parteiführung in München.

„Jetzt versuchen wir so schnell wie möglich, wieder zu der legendären Gemeinsamkeit und Geschlossenheit zu kommen, die die CSU über Jahrzehnte ausgezeichnet hat“, möglichst ab Montag, betonte er. Und er sei zuversichtlich, dass eine „Konsenslösung“ auch zu erreichen sei. „Das wollen praktisch alle unsere Anhänger und Mitglieder.“

Am Montag spätestens will der bayerische Ministerpräsident bekanntgeben, ob er eines seiner Ämter oder beide abgeben will. Dazu gibt es Sondersitzungen von Landtagsfraktion und Parteivorstand. Nahezu klar ist, dass Seehofer nicht wieder Spitzenkandidat für die Landtagswahl wird und somit spätestens im Herbst 2018 als Regierungschef aufhört. Unklar war aber zunächst weiter, ob Finanzminister Markus Söder der einzige Nachfolgekandidat für diesen Posten ist oder ob es eine Kampfabstimmung mit Innenminister Joachim Herrmann geben wird. Und unklar war ebenso bis Sonntagmittag, ob Seehofer noch einmal als Parteichef weitermachen will - wozu er von vielen Teilen der CSU gedrängt wird, etwa von der Oberbayern-CSU.

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