München:Aigner: „Zeit ist noch nicht so weit für eine Frau“

München (dpa/lby) - Die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sieht die Zeit für eine weibliche Ministerpräsidentin im Freistaat noch nicht gekommen. "Die Zeit ist vielleicht noch nicht so weit für eine Frau", sagte sie dem Bayerischen Rundfunk (Bayern 2) am Dienstagabend. Zur Begründung, warum sie selbst nicht kandidierte, sagte Aigner: "Vielleicht war die Mehrheitsmeinung in der Fraktion klar ablesbar, das habe ich akzeptiert."

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München (dpa/lby) - Die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sieht die Zeit für eine weibliche Ministerpräsidentin im Freistaat noch nicht gekommen. „Die Zeit ist vielleicht noch nicht so weit für eine Frau“, sagte sie dem Bayerischen Rundfunk (Bayern 2) am Dienstagabend. Zur Begründung, warum sie selbst nicht kandidierte, sagte Aigner: Vielleicht war die Mehrheitsmeinung in der Fraktion klar ablesbar, das habe ich akzeptiert.

Aigner versicherte, auch in Zukunft weiter mitzureden. „Als Wirtschaftsministerin habe ich ganz wesentlichen Einfluss und habe gute Kontakte nach Berlin, das sollte man nicht unterschätzen.“ Die Diskussion, ob sie Landtagspräsidentin werden könnte, halte sie für „absolut deplatziert im Moment“.

Die CSU will mit einer Doppelspitze aus Markus Söder und Horst Seehofer ins Landtagswahljahr 2018 gehen. Der bisherige Finanzminister Söder (50) soll Seehofer spätestens im Frühjahr als Ministerpräsident in Bayern ablösen und die CSU dann im Herbst in die Landtagswahl führen.

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