Parteien - Mainz:Klöckner: Wir sollten Große Koalition ernsthaft probieren

Mainz/Berlin (dpa/lrs) - Kurz vor einem Spitzentreffen zur Regierungskrise bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Julia Klöckner für eine Fortsetzung der Großen Koalition ausgesprochen. "Wir sollten sie ernsthaft probieren", sagte die rheinland-pfälzische CDU-Chefin dem "Trierischen Volksfreund" (Donnerstag). "Unsere Tür steht für die SPD offen zu ehrlichen, ergebnisoffenen und verbindlichen Gesprächen." Klöckner sagte, sie rate sowohl von Neuwahlen als auch einer Minderheitsregierung ab.

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Mainz/Berlin (dpa/lrs) - Kurz vor einem Spitzentreffen zur Regierungskrise bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Julia Klöckner für eine Fortsetzung der Großen Koalition ausgesprochen. "Wir sollten sie ernsthaft probieren", sagte die rheinland-pfälzische CDU-Chefin dem "Trierischen Volksfreund" (Donnerstag). "Unsere Tür steht für die SPD offen zu ehrlichen, ergebnisoffenen und verbindlichen Gesprächen." Klöckner sagte, sie rate sowohl von Neuwahlen als auch einer Minderheitsregierung ab.

An diesem Donnerstag empfängt Steinmeier CDU-Chefin Angela Merkel, CSU-Chef Horst Seehofer und SPD-Chef Martin Schulz, um mögliche Auswege zu beraten.

Gar nichts hält Klöckner von der Idee des rheinland-pfälzischen SPD-Landeschefs Roger Lewentz, eine Koalition der SPD mit FDP und Grünen zu bilden. "Den Vorschlag von Landesinnenminister Lewentz, eine Ampel-Minderheitsregierung unter Führung der SPD im Bund einzugehen, haken wir mal unter verfrühtem Fastnachtsscherz ab", sagte sie der Zeitung.

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