Jesse Klaver ballte die Faust, strahlte und brüllte ein "Yesss" in den Saal, als hätte er gerade das Wimbledon-Finale gewonnen. Oder als wäre er Ministerpräsident geworden. Dabei reagierte der Chef der niederländischen Grünen (Groenlinks) am Montagabend auf das Ergebnis einer Mitgliederbefragung zu der geplanten Kooperation mit den Sozialdemokraten (PvdA). Jeweils um die 90 Prozent billigten den Plan der Parteiführungen, zur Neuwahl im November mit einer gemeinsamen Liste und einem gemeinsamen Spitzenkandidaten anzutreten. Damit ist mehr oder weniger besiegelt, dass beide Parteien mittelfristig als eigenständige politische Formation nicht mehr existieren. Warum jubelte Klaver?
Niederlande:Mit einer gemeinsamen Liste gegen die Bedeutungslosigkeit
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In den Niederlanden wollen Sozialdemokraten und Grüne zur Parlamentswahl im November zusammen antreten. Als Spitzenkandidat möchte Frans Timmermans antreten.
Von Thomas Kirchner, Paris
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