SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

Lesezeit: 2 min

In Bau befindliches LNG-Terminal in Brunsbüttel: Die hohen Beschaffungspreise für Gas und Strom kommen nach und nach auch bei den Verbrauchern an. (Foto: Marcus Brandt/dpa)

Was wichtig ist und wird.

Von Philipp Saul

Was heute wichtig ist

EXKLUSIV Deutlich höhere Preise für Strom und Gas zum Jahreswechsel. Zum 1. Januar erhöhen Grundversorger bundesweit in 300 Fällen ihre Tarife. Nach Zahlen des Vergleichsportals Verivox wird demnach Strom im Durchschnitt um 61 Prozent teurer, Gas um 54 Prozent. Laut Verivox steigen die Gaskosten für eine Familie mit einem Einfamilienhaus und einem Verbrauch von 20 000 Kilowattstunden (kWh) um durchschnittlich 1247 Euro im Jahr. Bei Strom geht der Preis für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 4000 kWh im Schnitt um 784 Euro nach oben. Fragen und Antworten zu den Teuerungen und der Strompreisbremse. Zum Artikel (SZ Plus)

Mehr Geld für vier Millionen Arbeitnehmer in der Metallbranche. In der größten deutschen Industrie verdienen die Beschäftigten in einer schwierigen Inflationszeit bald deutlich mehr Geld. Arbeitgeber und Gewerkschaften einigen sich auf 5,2 Prozent mehr Lohn ab Juni 2023 und weitere 3,3 Prozent ab Mai 2024. Inklusive einer steuerfreien Einmalzahlung erhalten Facharbeiter bei Autoherstellern, Maschinenbau und anderen Firmen nach Angaben der IG Metall über die Laufzeit von zwei Jahren etwa 7000 Euro mehr. Zum Artikel

Pelosi gibt Führung des US-Repräsentantenhauses ab. Nach dem Verlust der Mehrheit bei den Zwischenwahlen bahnt sich ein Generationenwechsel bei den Demokraten an. Wer die 82-Jährige an der Fraktionsspitze ablösen wird, ist noch unklar. Ihr Nachfolger als Sprecher des Abgeordnetenhauses wird der Republikaner McCarthy, falls er bei der Abstimmung Anfang kommenden Jahres genügend Stimmen bekommt. Den Abgang der Demokratin kommentiert er hämisch: "Wir haben Nancy Pelosi gefeuert." Zum Artikel (SZ Plus)

  • Republikaner kündigen Ermittlungen gegen Biden an
  • Anklage wegen Körperverletzung erwartet Trump

EXKLUSIV Zulieferer warnten früh vor Problemen bei MV Werften. Die Landesregierung in Schwerin verkauft die millionenschwere Pleite der MV Werften als Folge der Pandemie. Interne Mails und Dokumente zeigen aber, dass schon vorher Rechnungen nicht bezahlt wurden und die Politik davon wusste. Zum Artikel (SZ Plus)

Prototyp für "Future Combat Air System" steht offenbar kurz vor der Entwicklung. Es ist Europas größtes Rüstungsvorhaben: Deutschland, Frankreich und Spanien wollen ein Hightech-System entwickeln, das ihre Luftwaffen mit den modernsten der Welt gleichziehen lässt. Es soll vernetzt mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern arbeiten und elektronische Kriegführung sowie künstliche Intelligenz einbeziehen. Nach langen Anlaufschwierigkeiten sollen nach SZ-Informationen bald die Entwicklungsarbeiten für einen Prototyp beginnen. Zum Artikel

Orbán darf auf Geld aus Brüssel hoffen. Eigentlich sollte Ungarns autoritärer Regierungschef europäische Fördermilliarden nur bekommen, wenn er Fortschritte beim Kampf gegen Korruption vorweist. Die bescheinigt die EU-Kommission ihm nun. Europaabgeordnete sind stocksauer, einer droht der Kommissionspräsidentin von der Leyen bereits vorsorglich mit einem Misstrauensvotum aus dem Parlament. Zum Artikel (SZ Plus)

"Jeder Euro, den wir in den Weltraum investieren, bringt vier Euro zurück". Esa-Chef Aschbacher will die europäische Raumfahrt unabhängiger machen. Ein Gespräch über kritische Infrastruktur im All, Europäer auf dem Mond und die Relevanz von Satelliten in Kriegszeiten. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen:

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Alle Nachrichten im Überblick
:SZ am Morgen & Abend Newsletter

Alle Meldungen zur aktuellen Situation in der Ukraine und weltweit - im SZ am Morgen und SZ am Abend. Unser Nachrichten-Newsletter bringt Sie zweimal täglich auf den neuesten Stand. Hier kostenlos anmelden.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: