SZ am Abend:Nachrichten am 13. Oktober 2023

Lesezeit: 2 min

Eine Straße in Gaza-Stadt: Ein palästinensisches Mädchen hält zwei Kinder in den Armen, während die Kämpfe zwischen Israel und der Hamas andauern. (Foto: BASHAR TALEB/AFP)

Was heute wichtig war.

Von Nadja Lissok

Alles zur Eskalation in Nahost

Bodenoffensive im Gazastreifen scheint kurz bevorzustehen. Israel hat der Bevölkerung im Norden Gazas 24 Stunden Zeit zum Verlassen der Siedlungsgebiete gegeben. Tausende Palästinenser fliehen daraufhin aus ihren Häusern, gleichzeitig fordert die Hamas-Organisation die Bewohner zum Bleiben auf und hindert nach Augenzeugenberichten Menschen an der Flucht in den Süden. International entbrennt eine Debatte über die Verhältnismäßigkeit des israelischen Gegenschlags. Zum Artikel

Baerbock zeigt in Israel Deutschlands Solidarität. Die deutsche Außenministerin hat sich bei ihrem Besuch mit einem Appell direkt an die Terroristen der Hamas gewendet: "Lassen Sie diese unschuldigen Menschen, lassen Sie diese unschuldigen kleinen Mädchen frei." In einem Krisenzentrum im Süden Israels sichert sie Angehörigen von verschleppten deutschen Staatsangehörigen Hilfe zu. Zum Artikel (SZ Plus)

Tausende gehen für die Hamas auf die Straße. Zehntausende Menschen weltweit sind dem Aufruf der Hamas zum "Tag des Zorns" gefolgt und haben demonstriert. Auch in Berlin versammeln sich Unterstützer Palästinas, es kommt zu mehreren Festnahmen. Zum Artikel

Nachrichten kompakt

Oberbayern: Mindestens sieben Tote bei Unfall auf A 94 - Polizei vermutet Schleuser. Der Fahrer des völlig überfüllten Transporters soll versucht haben, einer Polizeikontrolle zu entgehen. In dem Mercedes Vito mit neun Plätzen saßen 23 Menschen, davon 22 aus Syrien und der Türkei. Unter den Toten ist ein sechsjähriges Kind. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen eines mehrfachen Tötungsdelikts. Zum Artikel

Unkrautvernichter: EU vertagt Abstimmung über Glyphosat. Die erforderliche Mehrheit für eine Neuzulassung des umstrittenen Unkrautvernichters kommt in Brüssel nicht zustande. Der deutsche Landwirtschaftsminister Özdemir enthält sich, andere Länder folgen seinem Beispiel. Zuvor hatte die EU-Kommission vorgeschlagen, die Zulassung für zehn Jahre zu erneuern. Nun wird voraussichtlich in vier Wochen neu beraten. Zum Artikel

Frankreich: Lehrer stirbt nach Messerattacke an Schule. Der mutmaßliche Attentäter soll "Allahu Akbar" gerufen haben, als er den Gymnasiallehrer im nordfranzösischen Département Pas-de-Calais tötete und zwei Personen schwer verletzte. Die Behörden gehen davon aus, dass es sich um einen Terroranschlag handelt. Die Tat befeuert die Angst vor einem Überschwappen des Nahost-Konflikts. Zum Artikel

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