SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

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Die Grünen und Wirtschaftsminister Robert Habeck ahnten schon, dass es ein schweres Jahr wird. (Foto: Chris Emil Janssen/IMAGO)

Was wichtig ist und wird.

Von Leopold Zaak

Was heute wichtig ist

Grüne fühlen sich zunehmen isoliert in der Ampelkoalition. Während Kanzler Scholz (SPD) und Finanzminister Lindner (FDP) immer enger zusammenrücken, wächst bei den Grünen der Frust: Wo Klimaschutz den Bürgern etwas abverlangt, gilt das als Zugeständnis an die Grünen. Die Partner SPD und FDP bremsen oft und stempeln die Partei zunehmend als Verbotsorganisation ab. Dass die Partei bei Umfragen nur noch knapp vor der AfD liegt und manchmal sogar dahinter, schockiert die Parteispitze. In den eigenen Reihen werden Forderungen nach einem Strategiewechsel laut. Zum Artikel (SZ Plus)

EXKLUSIV Top-Ökonomen fordern neue Regeln für Migration. Forscher kritisieren das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das nun im Bundestag beraten wird. "Das greift zu kurz, wenn man es ernst meint und Migration wirklich erhöhen will", sagt der Leiter des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), Simon Jäger. Die Ampel-Koalition will mit einem neuen Punktesystem vor allem Migranten ins Land holen, die schon gut Deutsch sprechen und anerkannte Berufsabschlüsse haben. Das IZA fordert nun eine freie Migration in Jobs mit Tarifbindung. Zum Artikel (SZ Plus)

Ukraine greift Krim mit Drohnen an. Der Gouverneur der von Russland besetzten Halbinsel teilt mit, ein Tankstoffdepot sei in Brand geraten, weil ukrainische Drohnen explodiert seien. Das Depot liegt in einer Bucht der Hauptstadt Sewastopol, wo die russische Schwarzmeerflotte ihre Basis hat. Der ukrainische Präsident Selenskij fordert nach den jüngsten Raketenangriffen mehr Unterstützung bei der Luftabwehr für sein Land. Zum Liveblog zum Krieg in der Ukraine

Ramelow macht Weg frei für Stromautobahn. Angesichts der Energiekrise bröckelt der Widerstand gegen die umstrittenen Stromautobahnen von Nord nach Süd, die für die Energiewende in Deutschland von zentraler Bedeutung sind. Der von Ministerpräsident Ramelow geführte Freistaat Thüringen will entgegen bisheriger Ankündigungen auf eine Klage gegen die Stromtrasse Südlink verzichten. Zum Artikel (SZ Plus)

Geflüchtete aus dem Sudan sind nirgends sicher. Sudan war schon in den vergangenen Jahren beides: ein Land, aus dem viele Menschen flohen, das aber auch viele Menschen aufnahm. Etwa eine Million Geflüchtete leben dort - aus Syrien, Jemen und Myanmar. Die Vereinten Nationen rechnen in den kommenden Wochen mit 300 000 Geflüchteten, die das Land verlassen wollen. Schon jetzt machen sich jeden Tag Tausende auf die Reise, doch oft verbessert das ihre Lage kaum oder macht es noch schlimmer. Zum Artikel

  • Ein Bundeswehrpilot berichtet von der Evakuierung aus dem Sudan (SZ Plus)

EXKLUSIV Millionen Bahnreisende stehen vor schwierigen Zeiten. Weil die Gewerkschaft droht, die Züge wochenlang lahmzulegen, knallt es mit der Konzernspitze. An diesem Wochenende inklusive des Feiertags am Montag soll allerdings nicht gestreikt werden. Wie zu hören ist, will die Gewerkschaft Streiks auch künftig mindestens zwei Tage vorher ankündigen. Der nächste Verhandlungstermin zwischen Bahn und Gewerkschaft ist für Ende Mai angesetzt. Beide Seiten betonen aber, sie würden früher verhandeln, wenn die Bedingungen stimmen. Zum Artikel (SZ Plus)

Regierungsbildung in Berlin: Zweifel an den Stimmen der AfD für Wegner nicht ausgeräumt. In Berlin hat der neue Senat seine Arbeit aufgenommen. Doch die heikle Frage, ob Kai Wegner nur durch die AfD zum Regierenden Bürgermeister werden konnte, bleibt offen. Sowohl SPD als auch CDU behaupten, es habe nur Stimmen aus diesen Fraktionen gegeben, doch klar ist, dass Wegner in beiden Regierungsparteien Gegner hat. In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob der neue Senat mit so einer brüchigen Mehrheit regieren kann. Zum Artikel (SZ Plus)

Bundesliga: Bochum hilft den Bayern. Borussia Dortmund vergibt viel zu viele Chancen - und verliert durch das 1:1 beim VfL zwei eminent wichtige Punkte im Kampf um den Meistertitel. Im Zentrum der Diskussion steht nach dem Spiel eine mögliche Elfmeter-Szene. Zum Artikel

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