Durchsuchung in München:Mit schönen Grüßen aus Taschkent

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Eine Menge prominenter Geschäftsleute und Firmen interessieren sich für die heiß umkämpften Luxuslogen der Allianz-Arena. (Foto: Thomas Eisenhut/photoarena/Imago)

Der umstrittene, weil angeblich kremlnahe Oligarch Alischer Usmanow outet sich als großer Fan des FC Bayern. Zuvor waren Räume des Rekordmeisters und in der Allianz-Arena durchsucht worden - weil Usmanow dort mittels einer Loge Geld gewaschen haben soll.

Von Jörg Schmitt und Ralf Wiegand, München

Unter den 75 000 Plätzen der Münchner Allianz-Arena, Heimspielstätte des FC Bayern München, gibt es ein paar ganz besondere: besonders exklusiv, komfortabel und teuer. Exakt 1368 Menschen finden laut Arena-Homepage in den 106 Logen der Fröttmaninger Fußballoper Platz, "dort können Sie Ihren Geschäftspartnern und Kunden etwas ganz Besonderes bieten", schreiben die Vermarktungsprofis: "Die besten Plätze in der außergewöhnlichen Atmosphäre der Allianz-Arena helfen Ihnen, Geschäftskontakte zu pflegen und neue Partnerschaften zu knüpfen." Kein Wunder, dass sich eine Menge prominenter Geschäftsleute und Firmen für diese heiß umkämpften Luxuslogen interessieren - neuerdings sogar die Geldwäschefahnder der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt, wobei die sich eher nicht einmieten dürften.

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