SZ am Abend:Nachrichten am 14. Mai 2023

Lesezeit: 2 min

Präsident Selenskij (links) und Kanzler Scholz bei einer gemeinsamen Pressekonfernez im Kanzleramt. (Foto: IMAGO/Bernd Elmenthaler)

Was heute wichtig war.

Alles zum Krieg in der Ukraine

Scholz empfängt Selenskij in Berlin. Es ist der erste Besuch des ukrainischen Präsidenten in Deutschland seit dem russischen Angriff auf sein Land. Nachdem Selenskij mit Bundespräsident Steinmeier zusammentraf, sprach er mit dem Kanzler über die weitere Unterstützung seines Landes. Thema war auch eine "Kampfjet-Koalition", die der ukrainische Präsident in Europa zusammenbekommen will. Der Kanzler reagierte darauf zurückhaltend. Am Nachmittag reiste Selenskij in Begleitung von Scholz nach Aachen, wo ihm der Karlspreis verliehen wurde. Zum Artikel

Der Tag mit Scholz und Selenskij: "Vor allem möchte ich dir, Olaf, und dem gesamten deutschen Volk herzlich danken" (SZ Plus)

Bundesregierung sagt Kiew Waffen im Wert von 2,7 Milliarden Euro zu. Deutschland festigt seine Position als zweitwichtigster Waffenlieferant der Ukraine nach den USA. Ziel ist die Stärkung der ukrainischen Luftabwehr, daher erhält Kiew vier weitere moderne Iris-T-SLM-Flugabwehrsysteme, außerdem den Flugabwehrpanzer Gepard sowie den Kampfpanzer Leopard 1. Ob ein Teil dieser Waffen bereits bei der bevorstehenden Gegenoffensive zum Einsatz kommen kann, ist jedoch unklar. Zum Artikel (SZ Plus)

  • Liveblog zum Krieg: Landesweiter Luftalarm in der Ukraine
  • Comedian Maxim Galkin in Berlin: Der russische Böhmermann (SZ Plus)

Nachrichten kompakt

SPD stärkste Kraft bei Bremen-Wahl - FDP könnte an Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Bürgermeister Bovenschulte kann voraussichtlich im Amt bleiben. Die Sozialdemokraten kommen einer ersten Prognose zufolge auf 30 Prozent, die CDU schneidet mit 24,5 Prozent etwas schlechter ab. Die Grünen kommen auf zwölf Prozent, etwa das Ergebnis der letzten Umfragen. Gleiches gilt für die Linke mit elf Prozent. Die rechtspopulistische Wählervereinigung "Bürger in Wut gewinnt mehr als zehn Prozent der Stimmen. Zum Artikel

Wahl in der Türkei läuft ohne größere Zwischenfälle ab. Seit 16 Uhr deutscher Zeit sind die Wahllokale geschlossen. Es dürfte ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Amtsinhaber Erdoğan und Oppositionsführer Kılıçdaroğlu geben. Mit belastbaren Ergebnissen ist aber erst am späten Sonntagabend zu rechnen. Zum Artikel

50-Stunden-Streik abgewendet, Störungen bei der Bahn drohen trotzdem. Quasi in letzter Minute haben die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft EVG einem Vergleich und damit einhergehenden Verhandlungen zugestimmt. Trotzdem dürften am Montag im Fernverkehr nur etwa zwei Drittel der Züge fahren. Reisende berichteten schon am Sonntag von ausgefallenen oder überfüllten Fernzügen. Zum Artikel

Schweden gewinnt den Eurovision Song Contest. Liverpool statt Kiew: Wegen des Kriegs in der Ukraine fand der ESC in Großbritannien statt. Die Schwedin Loreen holte nach 2012 bereits ihren zweiten Sieg. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Finnland und Israel. Deutschland wurde mit der Heavy-Metal-Band Lord Of The Lost wie schon im vergangenen Jahr Letzter. Zum Artikel

FC Bayern verteidigt Tabellenführung. Maximal offensive Münchner erzielen gegen Schalke 04 einen jederzeit ungefährdeten Sieg. Eingeleitet durch ein Türöffner-Tor von Thomas Müller steht es am Ende 6:0. Trainer Tuchel lobt, seine Mannschaft habe "schneller und flüssiger als zuletzt" kombiniert - und warnt dennoch vor zu viel Euphorie. Zum Artikel (SZ Plus)

Was außerdem noch wichtig war

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