SZ am Abend:Nachrichten am 1. März 2024

Lesezeit: 2 min

Trauer um Alexej Nawalny in Moskau (Foto: OLGA MALTSEVA/AFP)

Was heute wichtig war.

Von Philipp Saul

Nachrichten kompakt

Nawalnys Beerdigung wird zur Protestveranstaltung. Mit massiver Polizeipräsenz versuchen die Behörden in Moskau zu verhindern, dass die Bestattung des Kremlkritikers Nawalny zur Demonstration wird. Doch dann geschieht genau das. "Russland ohne Putin", rufen einige in der Menge, "Putin Mörder". Immer wieder wird geklatscht, "Nawalny"-Sprechchöre sind zu hören. Die Trauernden rufen: "Er hat sich nicht gefürchtet, und wir fürchten uns nicht!" Zum Artikel

  • SZ-Podcast "Auf den Punkt" - am Wochenende: Wie kann Opposition in Putins Russland aussehen?

EXKLUSIV Früherer Sicherheitsberater: "Trump wird aus der Nato austreten"Für die USA und Europa wäre das eine Katastrophe, warnt John Bolton, der für den ehemaligen US-Präsidenten gearbeitet hat. Doch Trump verstehe das schlicht nicht. Man könne ihn "nicht mit Argumenten überzeugen, weil es ihm nicht um Inhalte geht, sondern um Aufmerksamkeit". Sollte Trump zurück an die Macht kommen, müssten sich die Europäer auf eine chaotische US-Regierung einstellen. Zum Interview

Israel und Hamas weisen sich nach Katastrophe an Hilfskonvoi gegenseitig die Schuld zu. Der Tod von mindestens 110 Palästinensern bei der Verteilung von Hilfsgütern löst international schwere Kritik an Israel aus und wird von Forderungen nach einer sofortigen Waffenruhe begleitet. Der Vorfall könnte die ohnehin extrem schwierigen Gespräche über eine Feuerpause und den Austausch von Geiseln und Gefangenen belasten oder gar zu einem Abbruch der Verhandlungen führen. Zum Artikel

Polizei bittet um Hilfe bei Fahndung nach Ex-RAF-Terroristen. Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg werden in Berlin vermutet. Auch Europol sucht nach ihnen. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft liegt die Vermutung nahe, dass die Gesuchten Waffen und Sprengstoff gebunkert haben könnten. Zum Artikel

EXKLUSIV EUStA-Chefin: Ausmaß des Betrugs mit EU-Geldern wird unterschätzt. "Wir sehen in unseren Verfahren Unternehmer, Politiker oder Beamte, die kriminelle Organisationen schützen", warnt die Leiterin der Europäischen Staatsanwaltschaft, Laura Kövesi, vor der Unterwanderung demokratischer Institutionen durch die organisierte Kriminalität. Diese Organisationen nutzten zunehmend Mehrwertsteuerbetrug, um sich zu bereichern. Zum Artikel (SZ Plus)

EXKLUSIV Trotz Sanktionen wird weiter Teakholz in die EU importiert. Das Militärregime in Myanmar finanziert sich unter anderem durch Handel mit dem begehrten Holz der Teakbäume aus heimischen Urwäldern. Vor einem Jahr deckten internationale Recherchen illegale Lieferungen in die EU auf. Nun stellt sich heraus: Bestehende Sanktionen werden weiterhin umgangen und notwendige Maßnahmen von den Kontrollbehörden nur sehr zögerlich umgesetzt. Zum Artikel (SZ Plus)

Bundeswehrsoldat soll vier Menschen erschossen haben. Der 32-Jährige wird verdächtigt, im niedersächsischen Landkreis Rotenburg (Wümme) zwei Frauen, einen Mann und ein dreijähriges Kind getötet zu haben. Vieles spreche für eine Tat im Kontext einer privaten Beziehung, sagt Verteidigungsminister Pistorius. Zum Artikel

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