SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

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Wird der Bundesrat sein Cannabis-Gesetz zu Fall bringen? Gesundheitsminister Lauterbach mit Bodyguards am Mittwoch in Berlin. (Foto: Sean Gallup/Getty Images)

Was wichtig ist und wird.

Von Julia Bergmann

Was heute wichtig ist

Bundesrat entscheidet über Cannabis-Legalisierung. An diesem Freitag entscheiden die Vertreter der Länder, ob sie das Gesetz passieren lassen. Geht es durch, darf von April an in Deutschland legal gekifft werden. Die Union hofft auf eine Verzögerung - womöglich sogar bis zum Ende der Legislaturperiode. Gesundheitsminister Lauterbach hingegen bietet den Ländern einen Deal an, um ihnen ihre Zustimmung zu erleichtern: Sie winken das Cannabis-Gesetz durch und die Bundesregierung ändert einige Bestimmungen danach noch einmal ab. Zum Artikel (SZ Plus)

EU beschließt Beitrittsverhandlungen mit Bosnien-Herzegowina. Das teilt Ratspräsident Michel nach Gesprächen der Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel mit. Das Balkanland gehöre zur europäischen Familie, sagt er. Die EU-Kommission befürwortet die Aufnahme der Gespräche, weil das Land nach Jahren des Stillstands zuletzt deutliche Fortschritte bei den innenpolitischen Reformen gemacht hat. Zum Artikel

Israel will Rafah-Offensive auch ohne Zustimmung der USA starten. Die USA versuchen seit Wochen, die Regierung Netanjahus von diesen Plänen abzubringen. Der ranghohe israelische Minister Dermer hat nun einmal mehr betont, dass es zu der Militäroffensive keine Alternative gibt. Alle Entwicklungen im Liveblog

Habeck kritisiert DFB-Wechsel von Adidas zu Nike. Nach mehr als 70 Jahren wechselt der Deutsche Fußball-Bund überraschend seinen Ausrüster. Ab 2027 wird der US-Sportartikelhersteller Nike alle Nationalteams ausrüsten. Adidas ist dann raus. Wirtschaftsminister Habeck hätte sich vom DFB unterdessen "mehr Standortpatriotismus" gewünscht. Zum Artikel

Preise der Leipziger Buchmesse vergeben. Die Auszeichnungen gehen an Barbi Marković für ihren schräg-surrealistischen Roman "Minihorror", an Tom Holert für sein Sachbuch "ca. 1972 - Gewalt - Umwelt - Identität - Methode" und an die Übersetzerin Ki-Hyang Lee für ihre Übersetzung aus dem Koranischen von Bora Chungs Roman "Der Fluch des Hasen". Zum Artikel (SZ Plus)

AfD versucht immer wieder, Journalisten von Veranstaltungen auszuschließen. Erst im Februar erteilte der bayerische Landesvorstand der Partei einem BR-Journalisten ausdrückliches Hausverbot für alle Veranstaltungen des Landesverbands. Das ist kein Einzelfall. Grundsätzlich geklärt wäre die Rechtslage erst mit einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, eine solche gibt es aber nicht. Vor mehreren Landgerichten ist die Partei bereits unterlegen. Zum Artikel (SZ Plus)

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