Wer Neuseelands aktuelle Problematik verstehen möchte, sollte dieser Tage nach Manukau schauen. In dem kleinen Ort südlich der Großstadt Auckland begann am Freitag das erste Impf-Massenevent Neuseelands. Über drei Tage wollte die Regierung mindestens 15 500 Erstimpfungen durchführen, was gerade in Manukau eigentlich ein gern gesehenes Angebot sein sollte: South Auckland gilt als eine der ärmsten Regionen des Landes, wird unter anderem geprägt von schlechter medizinischer Versorgung und somit einer potentiell deutlich erhöhten Gefahr durch das Virus. Die Anmeldungen allerdings verliefen - milde ausgedrückt - schleppend.
Neuseeland:Die Grenzen der No-Covid-Strategie
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Zu Beginn der Pandemie galt Neuseeland als Erfolgsgeschichte. Wegen der strengen Regeln ist das Land weitgehend coronafrei geblieben. Aber auf ewig wird man sich nicht abschotten können.
Von Felix Haselsteiner, München/Auckland
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