Es sollen eigentlich Wochen guter Nachrichten für den Nahverkehr werden. Bis Mitte Oktober wollen Bundes- und Landesregierungen sich darauf verständigen, wie sie die Deutschen nach dem Neun-Euro-Ticket ab dem Jahreswechsel mit einem neuen und nicht allzu teuren bundesweiten Ticket in Busse und Bahnen locken können. Kräftige Passagierzuwächse sollen helfen, die Klimaprobleme des Landes zu lösen. Doch nun bekommen die Hoffnungen auf eine schnelle Lösung einen Dämpfer.
Nahverkehr:Länder befürchten Defizit von 30 Milliarden Euro
Lesezeit: 2 min
Neue Eskalation im Finanzstreit: Bis 2031 tut sich bei Bussen und Bahnen in den Ländern laut internen Berechnungen ein großes Finanzloch auf. Das belastet auch die Verhandlungen mit dem Bund über einen Neun-Euro-Ticket-Nachfolger.
Von Markus Balser, Berlin
Exklusiv Mobilität:Streit um Finanzierung bedroht Nachfolger des Neun-Euro-Tickets
Die Ampelkoalition hat ein neues bundesweites Nahverkehrsticket beschlossen. Doch nun bahnt sich ein harter Konflikt mit den Ländern an. Die machen neue Milliardenhilfen des Bundes zur Bedingung.
Lesen Sie mehr zum Thema