Nahostkonflikt:Mit Steinen gegen die Ohnmacht

Die US-Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt erzürnt die Palästinenser. An mehreren Orten im Westjordanland liefern sie sich heftige Auseinandersetzungen mit der israelischen Armee.

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Dunkle Rauchschwaden hängen über den Straßen Ramallahs im Westjordanland. Nach der Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, geschieht, was viele Beobachter befürchtet hatten.

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Ein Palästinenser wirft in Nablus eine Tränengasgranate zurück in Richtung der israelischen Soldaten.

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In mehreren Orten im Westjordanland kommt es zu heftigen Zusammenstößen zwischen palästinensischen Demonstranten und israelischen Soldaten. Am Checkpoint Beit El nahe Ramallah errichten Palästinenser Barrikaden aus brennenden Autoreifen.

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Ein Mann verschanzt sich hinter einem umgestürzten Container.

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Demonstranten schleudern Steine auf israelische Soldaten. Die Palästinenser sind erzürnt über die Entscheidung in Washington, mit der der Status Jerusalems als israelische Hauptstadt besiegelt werden soll. Denn ihre Interessen, ihr Anspruch auf Ost-Jerusalem als künftige Hauptstadt eines Palästinenserstaates, werden damit negiert.

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Auch in Hebron setzen die Protestierenden Gegenstände in Brand. Die radikalislamische Hamas, die den Gazastreifen kontrolliert, rief am Donnerstag zu einer dritten Intifada auf, einem neuen großen Aufstand gegen die israelischen Besatzer.

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Hamas-Chef Isamil Hanija forderte die Palästinenser auf, sich zu einen und diesen Freitag zum Tag des Zorns zu machen - doch so lange wollen viele offenbar gar nicht warten. In Hebron rollen zwei Vermummte eine große Walze über die Straße.

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Ein Palästinenser trotzt der Gefahr: Inmitten der gewaltsamen Auseinandersetzungen auf der Straße bei Beit El setzt er sich zum Gebet nieder.

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In Bethlehem ist eine Straße bereits am Mittag übersät mit Steinen.

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Die israelischen Soldaten antworten mit Tränengas auf die Steinattacken der Palästinenser. Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums wurden bei den Konfrontationen in Ramallah, Hebron, Bethlehem und am Rande des Gazastreifens bislang mindestens 20 Palästinenser verletzt.

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Das Ungleichgewicht von Palästinensern und Israelis bei der Ausrüstung - es ist auch an diesem Tag wieder sichtbar.

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In Bethlehem: Ein Wasserwerfer der israelischen Armee. Im Gegensatz zu den Palästinensern begrüßten führende Israelis die US-Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt. Israels Staatspräsident Reuben Rivlin sagte, es gebe "kein passenderes oder schöneres Geschenk zum 70. Jahrestag der Unabhängigkeit des Staates Israel".

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In Nablus machen Demonstranten deutlich, was sie von diesem Geschenk des US-Präsdienten an Israel halten: Sie verbrennen eine Trump-Puppe.

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Auch am Checkpoint Beit El wird ein Symbol der israelischen Schutzmacht den Flammen überantwortet: die US-Flagge.

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