SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Ramelow will aus den "Allgemeinverordnungen raus". (Foto: dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Xaver Bitz

Das Wichtigste zum Coronavirus

Ramelow will vom "Krisenmodus in den Regelmodus". Der thüringische Ministerpräsident erklärt seine Pläne, die Beschränkungen möglichst schnell aufzuheben. Er betont, dass dies vor allem staatliche Eingriffe in das Privatleben der Bürger betreffe, die Pflicht zum Mundschutz und zum Sicherheitsabstand bestehen fort. Die Bundesregierung will ab dem 15. Juni die Reisewarnung für 31 europäische Länder aufheben. Mehr Meldungen im Überblick

Bayern beschließt dauerhafte Tests für soziale Bereiche. Alle Mitarbeiter, Patienten und Bewohner von Pflege- und Altenheimen sollen regelmäßig auf Corona getestet werden. Ab 15. Juni werden Kinos, Theater und Konzertsäle wieder geöffnet. Die Details

Offenheit mit Risiken. Die hitzige Diskussion um eine Studie des Virologen Christian Drosten zeigt: Forschungsdebatten lassen sich im Netz leicht missbrauchen. Von Kathrin Zinkant

Außerdem wichtig

Kollektives Tagebuch - die große Leseraktion der SZ. In der Corona-Krise wollen wir wissen, wie es den Menschen da draußen geht: Wie kommen Sie mit der Situation zurecht, was tröstet Sie? Wir schreiben mit Ihnen ein kollektives Tagebuch der Krise - machen Sie mit!

Nachrichten kompakt - Was außer dem Coronavirus noch wichtig war

Missbrauchstäter von Bergisch Gladbach zu zehn Jahren Haft verurteilt. Der 27-jährige Soldat wird zudem in die Psychiatrie eingewiesen. Es ist das erste Urteil in dem Missbrauchskomplex. Zur Meldung

Weizsäcker-Attentäter gesteht Tötung ohne Reue. Der 57-Jährige bekennt vor Gericht, das Attentat auf die Familie des Berliner Chefarztes Fritz von Weizsäcker sei sein "Lebensziel" gewesen. Die Tat sei aus einer "Traumatisierung" heraus geplant worden. Mehr dazu

Anklage gegen Doxing-Hacker "0rbit". Dem 22-Jährigen wird vorgeworfen, Politiker und Prominente ausgespäht und ihre Daten veröffentlicht zu haben. Einige soll er zudem erpresst haben. Von Max Muth

Schauspielerin Renate Krößner ist tot. Die durch den DDR-Film "Solo Sunny" bekannt gewordene Darstellerin verstarb bereits am Montag im Alter von 75 Jahren. Auch in der "Lindenstraße" hatte sie einen kurzen Auftritt. Zur Nachricht

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Mann ohne Mitgefühl. Das Wochenende vor dem Memorial Day in den USA wäre eine gute Gelegenheit gewesen, der bald 100 000 Toten zu gedenken. Dass Trump stattdessen lieber golfen geht, zeigt, wo seine wahren Prioritäten liegen. Von Christian Zaschke (SZ Plus)

Wie eine willensstarke Inderin weltbekannt wurde. Eine 15-Jährige aus armen Verhältnissen fährt ihren kranken Vater hunderte Kilometer auf einem Fahrrad nach Hause. Die Geschichte wird publik, selbst Ivanka Trump ist gerührt. Doch das Mädchen hat nur einen Wunsch. Von Arne Perras

Die Heuchel-Liberalen. Es ist schon erstaunlich, aus welcher Ecke plötzlich Bürgerrechte eingefordert werden. Doch AfD & Co. pflegen ein rein instrumentelles Verhältnis zu Freiheit, Verfassung und Bürgern. Ein Kommentar von Ronen Steinke

SZ-Leser diskutieren​

Wie bewerten Sie Trumps Amtsführung während der Coronakrise? "Katastrophal", schreibt Myopin. "Er zerstört die bestehende, austarierende Weltordnung. Er regiert aus dem Bauch ohne Konsultation, gegen den Rat der Fachleute, er löst bestehende Verträge ohne eine Konzept zu haben. Er behandelt Amerika wie Bolsonaro den Regenwald (...). Das Coronavirus ist ein Katalysator, das Probleme offenlegt." WashingtonLeserin kommentiert: "Wir kriegen das hier als Auslandsmünchner in Washington aus nächster Nähe mit, und es ist einfach erschütternd. Auf der einen Seite die langen Schlangen vor den Essensausgaben, auf der anderen Seite ein Präsident, der nur an sich und seine Wiederwahl denkt." Diskutieren Sie mit.

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