SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Angela Merkel beim Bad in der Menge in Kiel. (Foto: Axel Heimken/dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Juri Auel

Nachrichten kompakt

Merkel: Deutsche Einheit ist ein "fortwährender Prozess". Das sagt die Kanzlerin bei der zentralen Einheitsfeier in Kiel. Dabei ruft sie auch dazu auf, sich an der die Vielfalt Deutschlands zu freuen und fordert "globales statt nationales Denken". Dies war wohl die ambivalenteste Bilanz zur Einheit, die Merkel bisher gezogen hat, kommentiert Nico Fried. Nie zuvor hat Kiel einen größeren Polizeieinsatz gesehen, berichtet Ralf Wiegand, der Eindrücke der Feier zusammenfasst.

Fünf Tote bei Messerattacke in Pariser Polizeipräfektur. Sirenengeheul in der Pariser Innenstadt, abgesperrte Straßen, Einsatzkräfte unter Schock: Ein bewaffneter Angreifer hat vier Polizisten getötet, bevor er selbst erschossen wurde. Die Einzelheiten von Nadia Pantel

USA verhängen Strafzölle auf EU-Importe. Die WTO hatte den Schritt erlaubt, da sie Subventionen für den Flugzeugbauer Airbus für rechtswidrig erklärte. Die EU kündigt Gegenmaßnahmen an. "Europa kann mehr tun, als Trump glaubt", kommentiert Alexander Hagelüken - und plädiert für eine schnelle Antwort der EU.

Facebook muss aktiver gegen Hetze vorgehen. Das hat der Europäische Gerichtshof entschieden. Seiner Auffassung nach dürfen Onlinedienste zur Suche nach Beleidigungen verpflichtet werden. Die Frage ist nun, ob nationale Gerichte das auch tun, analysiert Wolfgang Janisch.

Prominente solidarisieren sich mit radikalen Klimaschützern. 90 Personen aus dem deutschen Kunst- und Kulturbetrieb unterstützen in einem Brief die Klimabewegung "Extinction Rebellion". Die Aktivisten wollen Berlin mit zivilem Ungehorsam lahmlegen. Den Brief im Wortlaut gibt es hier.

Von Polizei angeschossener Demonstrant in Hongkong wird angeklagt. Dem Schüler wird vorgeworfen, die Polizei angegriffen zu haben. Unterdessen plant die Regierung in Hongkong ein Vermummungsverbot. Zur Nachricht

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Wie tröstet man jemanden, der einen Schicksalsschlag erlitten hat? Das SZ-Magazin hat Menschen nach den Worten und Taten gefragt, die ihnen im entscheidenden Moment eine Hilfe waren. Zum Text

Ahmet Altan bekommt Geschwister-Scholl-Preis. Er schreibe für alle, die unter schwierigsten Bedingungen die Freiheit verteidigten, heißt es in der Begründung der Jury. Wegen seiner Kritik an der türkischen Regierung wurde der Schriftsteller zu lebenslanger Haft verurteilt. Von Christiane Schlötzer

Johnson will Parlament erneut in Zwangspause schicken. Sein erster Versuch, das Parlament mithilfe einer Regierungsansprache zu pausieren, wurde vom Obersten Gericht abgeschmettert. Mit einer kürzeren Pause soll es jetzt klappen. Mehr dazu

SZ-Leser diskutieren​

Wie ist es heute um die Deutsche Einheit bestellt? "Persönlich habe ich von der Einheit menschlich und beruflich profitiert", schreibt eroland, der nach der Wende aus dem Westen nach Ostdeutschland zog. Für Auermann hingegen gibt es "keine Einheit", denn Deutschland sei immer noch gespalten. Sir Coolinger schließlich plädiert dafür, die Bundesrepublik nicht mehr in alte und neue Länder "zu zerteilen", sondern sich strukturschwacher Regionen anzunehmen, die es seiner Meinung nach in allen Landesteilen gibt. Diskutieren Sie mit uns.

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