Jugoslawienkriege"Für diese vielen Eltern ist nichts vorbei"

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Auf der Flucht vor Heckenschützen: ein Einwohner Sarajevos mit seinem Sohn im Dezember 1994.
Auf der Flucht vor Heckenschützen: ein Einwohner Sarajevos mit seinem Sohn im Dezember 1994. (Foto: C. Simon/dpa)

Das UN-Tribunal in Den Haag entscheidet in letzter Instanz über Ratko Mladić, den "Schlächter vom Balkan". Chefankläger Brammertz erklärt, warum das Urteil auch mehr als ein Vierteljahrhundert nach dem Massaker von Srebrenica und der Belagerung von Sarajevo wichtig ist.

Interview von Ronen Steinke

Völkermord vor Gericht: Das Jugoslawientribunal der Vereinten Nationen (UN) in Den Haag wird am Dienstag final über die Belagerung von Sarajevo (1992-96), das Massaker von Srebrenica (1995) und die zynisch "ethnische Säuberung" genannten Vertreibungen auf dem Balkan entscheiden. Der bosnisch-serbische General Ratko Mladić, der den Beinamen "Schlächter vom Balkan" trug, erhält dann sein letztinstanzliches Urteil. Chefankläger der UN ist der 59-jährige Belgier Serge Brammertz.

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