Berlin:Städte schreiben Kanzlerin: Flüchtlinge im Mittelmeer retten

Düsseldorf/Köln/Bonn (dpa/lnw) - Mit einem Brief an die Bundeskanzlerin setzen sich die Städte Bonn, Köln und Düsseldorf für weitere Flüchtlingsaufnahme und gegen einen Stopp der Seenotrettung im Mittelmeer ein. "Wir wollen ein Signal für Humanität, für das Recht auf Asyl und für die Integration Geflüchteter setzen", heißt es in dem Schreiben der drei Stadtoberhäupter Henriette Reker (parteilos), Thomas Geisel (SPD) und Ashok Sridharan (CDU) an die CDU-Politikerin Angela Merkel. Bis es die gewünschte europäische Lösung für die Aufnahme und Integration oder Rückführung gebe, sei es dringend geboten, die Seenotrettung im Mittelmeer wieder zu ermöglichen. "Unsere Städte können und wollen in Not geratene Flüchtlinge aufnehmen", betonten sie.

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Düsseldorf/Köln/Bonn (dpa/lnw) - Mit einem Brief an die Bundeskanzlerin setzen sich die Städte Bonn, Köln und Düsseldorf für weitere Flüchtlingsaufnahme und gegen einen Stopp der Seenotrettung im Mittelmeer ein. „Wir wollen ein Signal für Humanität, für das Recht auf Asyl und für die Integration Geflüchteter setzen“, heißt es in dem Schreiben der drei Stadtoberhäupter Henriette Reker (parteilos), Thomas Geisel (SPD) und Ashok Sridharan (CDU) an die CDU-Politikerin Angela Merkel. Bis es die gewünschte europäische Lösung für die Aufnahme und Integration oder Rückführung gebe, sei es dringend geboten, die Seenotrettung im Mittelmeer wieder zu ermöglichen. „Unsere Städte können und wollen in Not geratene Flüchtlinge aufnehmen“, betonten sie.

Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind in diesem Jahr bereits mehr als 1400 Menschen bei der Flucht über das Mittelmeer ums Leben gekommen. Damit habe, so heißt es in der Mitteilung der Städte von Donnerstag weiter, „die menschliche Katastrophe im Mittelmeer neue erschreckende Ausmaße erreicht.“ Dies sei auch Folge der Behinderung und Kriminalisierung von privaten Initiativen zur Seenotrettung.

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