Migration - Berlin:Gießener Student plant Demo für Toleranz in Berlin

Gießen/Berlin (dpa/lhe) - Ehe die AfD-Fraktion im Bundestag Platz nimmt, wollen Demonstranten in Berlin "Gegen Hass und Rassismus im Bundestag" protestieren - initiiert von einem Gießener Studenten. Zu der Demo am 22. Oktober werden nach Angaben des Kampagne-Netzwerkes Campact etwa 10 000 Teilnehmer erwartet, aus der Hauptstadt der und Umgebung, aber auch aus allen Teilen Deutschlands. Die Idee zu der Aktion hatte Ali Can, der an der Uni in Gießen studiert und in der Vergangenheit mit seinen Gesprächen mit Pegida-Anhängern sowie einer "Hotline für besorgte Bürger" für Aufsehen gesorgt hat. Nun ist ein Buch über seine Erfahrungen erschienen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Gießen/Berlin (dpa/lhe) - Ehe die AfD-Fraktion im Bundestag Platz nimmt, wollen Demonstranten in Berlin "Gegen Hass und Rassismus im Bundestag" protestieren - initiiert von einem Gießener Studenten. Zu der Demo am 22. Oktober werden nach Angaben des Kampagne-Netzwerkes Campact etwa 10 000 Teilnehmer erwartet, aus der Hauptstadt der und Umgebung, aber auch aus allen Teilen Deutschlands. Die Idee zu der Aktion hatte Ali Can, der an der Uni in Gießen studiert und in der Vergangenheit mit seinen Gesprächen mit Pegida-Anhängern sowie einer "Hotline für besorgte Bürger" für Aufsehen gesorgt hat. Nun ist ein Buch über seine Erfahrungen erschienen.

"Ich kam mit zwei Jahren als Asylbewerber nach Deutschland, ich habe meine Heimat hier gefunden", sagte der 23-Jährige. "Im September habe ich zum ersten Mal gewählt. Am Wahlabend war ich geschockt - deswegen organisiere ich diese Großdemo vor dem Reichstag und hoffe, dass viele Tausende mit mir für ein vielfältiges und weltoffenes Deutschland demonstrieren."

Der neugewählte Bundestag wird am kommenden Dienstag (24. Oktober) zu seiner konstituierenden Sitzung zusammenkommen. Neben CDU/CSU, SPD, FDP, Linken und Grünen wird erstmals auch die AfD vertreten sein.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: