Maskenaffäre:Schmiergeldverdacht bei Maskendeals

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Kurz nach Beginn der Pandemie waren Masken knapp und teuer. (Foto: Florian Gaertner/Imago)

Die Staatsanwaltschaft München I will klären, ob Amtsträger bestochen wurden, damit der Staat teure Corona-Schutzkleidung kaufte. Konkrete Anhaltspunkte dafür gibt es nicht. Schießt die Staatsanwaltschaft über das Ziel hinaus?

Von Klaus Ott und Jörg Schmitt, München

Der Durchsuchungsbeschluss, den die Staatsanwaltschaft München I am Dienstag der Münchner PR-Unternehmerin Andrea Tandler und anderen Geschäftsleuten präsentierte, könnte der Anfang eines Polit-Skandals sein. Oder in einem Reinfall für die Ermittler enden. In dem Beschluss geht nach Informationen von SZ, NDR und WDR um den Verdacht, bei Maskenkäufen des Bundesgesundheitsministeriums in Höhe von etwa 700 Millionen Euro seien deutsche Amtsträger, also Staatsdiener, bestochen worden. Konkrete Anhaltspunkte dafür hat die Münchner Staatsanwaltschaft offenbar nicht.

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