Rechtsextremismus:Einreiseverbot für Martin Sellner

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Da durfte er noch kommen: Martin Sellner (links) im Februar in Chemnitz bei einer Kundgebung der Identitären Bewegung. (Foto: Sebastian Willnow/DPA)

In Potsdam hatte der Vordenker der "Identitären Bewegung" aus Österreich bei einem Treffen rechter Kreise seinen Plan der "Remigration" von Millionen Menschen vorgestellt. Jetzt entscheidet die Stadt: Sellner darf die Bundesrepublik nicht mehr betreten.

Von Christoph Koopmann

Am Samstag bekam Martin Sellner schon mal einen Vorgeschmack auf das, was ihm jetzt blüht. Dabei hatte er sich doch so gefreut: über die malerische Kulisse am Bodensee, auf ein hoffentlich begeisterungsfähiges Publikum später am Abend. Sellner wollte im Schweizer Dorf Tegerfelden nahe der deutschen Grenze einen Vortrag halten, das Thema: "Remigration".

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