Präsident Mohamed Muizzu regiert einen kleinen Inselstaat, umspült von einem Ozean. Zur Republik der Malediven gehören 26 Atolle mit 500 000 Einwohnern, zumeist Muslime. Sie leben zu einem beträchtlichen Teil von Touristen, von denen die meisten zuletzt aus Indien kamen. Man könnte nun vermuten, dass sich der Präsident in Malé - in maritimer Abgeschiedenheit am Äquator - den Verwerfungen der Weltpolitik entziehen kann. Aber es ist anders: Muizzu führt einen Staat, dem Bedeutung im geopolitischen Rennen um Einfluss im Indischen Ozean zukommt. Wer hier regiert, gerät zwangsläufig in den politischen Sog zweier Riesen, Indien und China.
Malediven:Der Präsident, der Indien ein Ultimatum stellt
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Mohamed Muizzu setzt dem Nachbarland forsch eine Frist - und sucht in Peking Unterstützung.
Von Arne Perras
Malediven:Inseln, die Begehrlichkeiten wecken
Indien will seinen Einfluss im Indischen Ozean gegen China verteidigen, die Rivalität schafft Spannungen, gerade auf den Malediven. Kann der kleine Inselstaat das verkraften?
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