Die Kritik an den Plänen für die neuen Flüssigerdgas-Terminals in Norddeutschland wird lauter. Eine Studie der Kölner Denkfabrik New Climate Institute stellt fest, dass die neue Infrastruktur "massiv überdimensioniert" sei. Würden alle elf Terminals wie geplant gebaut, könnte man darüber etwa 50 Prozent mehr Erdgas importieren, als vor dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs aus Russland nach Deutschland geflossen ist. Es drohten Fehlinvestitionen, und da acht der elf Terminals mit Finanzen des Bundes unterstützt werden, würde dies am Ende die Steuerzahler betreffen.
Energiepolitik:Baut Deutschland zu viele LNG-Terminals?
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Eine Studie kommt zu dem Schluss, dass die neue Erdgas-Infrastruktur "massiv überdimensioniert" ist. Es drohten Fehlinvestitionen des Bundes.
Von Thomas Hummel und David Wünschel
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