Energiepolitik:Baut Deutschland zu viele LNG-Terminals?

Lesezeit: 3 min

Energiepolitik: Schon bald soll am LNG-Terminal in Wilhelmshaven das erste Schiff anlanden.

Schon bald soll am LNG-Terminal in Wilhelmshaven das erste Schiff anlanden.

(Foto: Luftbild Bertram/Imago)

Eine Studie kommt zu dem Schluss, dass die neue Erdgas-Infrastruktur "massiv überdimensioniert" ist. Es drohten Fehlinvestitionen des Bundes.

Von Thomas Hummel und David Wünschel

Die Kritik an den Plänen für die neuen Flüssigerdgas-Terminals in Norddeutschland wird lauter. Eine Studie der Kölner Denkfabrik New Climate Institute stellt fest, dass die neue Infrastruktur "massiv überdimensioniert" sei. Würden alle elf Terminals wie geplant gebaut, könnte man darüber etwa 50 Prozent mehr Erdgas importieren, als vor dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs aus Russland nach Deutschland geflossen ist. Es drohten Fehlinvestitionen, und da acht der elf Terminals mit Finanzen des Bundes unterstützt werden, würde dies am Ende die Steuerzahler betreffen.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Smiling female explorer looking away against sky
Gesundheit
»Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer«
Sternenkinder
Die Wochen mit Jonathan
Smiling women stretching legs on railing; Dehnen
Gesundheit
»Der Schlüssel zu mehr Beweglichkeit ist der hintere Oberschenkel«
Man Relaxing At Home Talking To Partner On Smartphone; onlinedating
Dating
"Zu viel Ehrlichkeit halte ich für ein Warnsignal"
Zähne und Zeitgeist
Generation Beißschiene
Zur SZ-Startseite