Landtag - Potsdam:Designierte Unrechts-Beauftragte fordert Dialog

Potsdam (dpa/bb) - Die designierte Brandenburger DDR-Unrechts-Beauftragte Maria Nooke hat einen intensiveren Dialog der Generationen über die DDR angemahnt. "Auch das ist ein Auftrag, den ich für mich als wichtig ansehe", sagte Nooke am Mittwoch bei ihrer Vorstellung im Hauptausschuss des Landtags. Neben den Opfern sollen die Jungen, die die DDR nicht mehr bewusst erlebt haben, und die älteren Menschen die drei zentralen Zielgruppen ihrer Arbeit sein.

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Potsdam (dpa/bb) - Die designierte Brandenburger DDR-Unrechts-Beauftragte Maria Nooke hat einen intensiveren Dialog der Generationen über die DDR angemahnt. "Auch das ist ein Auftrag, den ich für mich als wichtig ansehe", sagte Nooke am Mittwoch bei ihrer Vorstellung im Hauptausschuss des Landtags. Neben den Opfern sollen die Jungen, die die DDR nicht mehr bewusst erlebt haben, und die älteren Menschen die drei zentralen Zielgruppen ihrer Arbeit sein.

Der Hauptausschuss schlug dem Landtag für seine Sitzung kommende Woche einstimmig bei einer Enthaltung vor, Nooke zur Nachfolgerin der langjährigen Stasi-Beauftragten Ulrike Poppe zu wählen. Poppe hatte angekündigt, ihr Amt aus gesundheitlichen Gründen aufgeben zu wollen und hatte Nooke selbst vorgeschlagen.

Nooke hatte in den 1980er Jahren den oppositionellen Ökumenischen Friedenskreis der Region Forst im heutigen Südbrandenburg mitbegründet. Der oder die "Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur" wird vom Plenum des Landtags für sechs Jahre gewählt.

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