Düsseldorf:Opposition pocht auf Auskunft im Fall Wendt

Düsseldorf (dpa/lnw) - Im Fall des Polizeigewerkschafts-Chefs Rainer Wendt hat die Opposition im Landtag Aufklärung von der neuen schwarz-gelben Landesregierung angemahnt. Die SPD nahm erneut Innen-Staatssekretär Jürgen Mathies ins Visier: "Was ist ihnen zum Fall Wendt als LZPD-Chef bekannt gewesen? Warum ist er damals so schnell befördert worden?", fragte Thomas Kutschaty (SPD) am Donnerstag im Innenausschuss des Landtags. An NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) gerichtet, sagte Kutschaty: "Lassen sie Mathies heute doch mal reden. Nehmen sie ihm den Maulkorb ab."

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Im Fall des Polizeigewerkschafts-Chefs Rainer Wendt hat die Opposition im Landtag Aufklärung von der neuen schwarz-gelben Landesregierung angemahnt. Die SPD nahm erneut Innen-Staatssekretär Jürgen Mathies ins Visier: „Was ist ihnen zum Fall Wendt als LZPD-Chef bekannt gewesen? Warum ist er damals so schnell befördert worden?“, fragte Thomas Kutschaty (SPD) am Donnerstag im Innenausschuss des Landtags. An NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) gerichtet, sagte Kutschaty: „Lassen sie Mathies heute doch mal reden. Nehmen sie ihm den Maulkorb ab.“

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft Wendt hatte jahrelang in NRW ein Teilzeitgehalt als Polizist bezogen, aber nicht dafür gearbeitet. Mathies habe bereits in den laufenden Ermittlungsverfahren ausgesagt, sagte Reul und bat um Geduld. „Ich teile ihre Unzufriedenheit, ich möchte auch Ergebnisse haben.“ Er werde den laufenden verwaltungsinternen und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen aber nicht vorgreifen.

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