Weimar (dpa/th) - Seit dem Jahr 2010 klopft die Klassik Stiftung Weimar ihre Sammlungen auf Kunstobjekte ab, die die Nazis den Eigentümern einst widerrechtlich abgenommen hatten. „Wir forschen zu jedem Verdachtsfall eines NS-verfolgungsbedingt entzogenen oder kriegsbedingt verbrachten Kulturguts gleichermaßen akribisch und machen keine Unterschiede“, sagte die Leiterin des Teams Provenienzforschung, Franziska Bomski. „Wir streben gerechte und faire Lösungen mit möglichen Erben an.“ Bislang stießen die Forscher auf 136 Fälle, in denen die Eigentümer eindeutig um ihre Kunstobjekte gebracht worden waren. Darunter waren zwei Goethe-Briefe und ein mittelalterlicher „Lutherteppich“.
Weimar:Klassik Stiftung identifiziert 136 Objekte als NS-Raubgut
Weimar (dpa/th) - Seit dem Jahr 2010 klopft die Klassik Stiftung Weimar ihre Sammlungen auf Kunstobjekte ab, die die Nazis den Eigentümern einst widerrechtlich abgenommen hatten. "Wir forschen zu jedem Verdachtsfall eines NS-verfolgungsbedingt entzogenen oder kriegsbedingt verbrachten Kulturguts gleichermaßen akribisch und machen keine Unterschiede", sagte die Leiterin des Teams Provenienzforschung, Franziska Bomski. "Wir streben gerechte und faire Lösungen mit möglichen Erben an." Bislang stießen die Forscher auf 136 Fälle, in denen die Eigentümer eindeutig um ihre Kunstobjekte gebracht worden waren. Darunter waren zwei Goethe-Briefe und ein mittelalterlicher "Lutherteppich".
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