Konflikte:Obama sichert arabischen Golfstaaten US-Unterstützung zu

Obama ist in Riad eingetroffen. Zum Auftrakt seines Besuches traf er den saudischen König Salman. Das rund zweistündige Treffen sollte die zuletzt stark angespannten Beziehungen zwischen den beiden traditionellen Verbündeten wieder verbessern. Foto: Saudi Press Agency/dpa (Foto: dpa)

Riad (dpa) - Angesichts wachsender Spannungen im Nahen Osten hat US-Präsident Barack Obama den Staatschefs der arabischen Golfländer die Verbundenheit der USA zugesichert.

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Riad (dpa) - Angesichts wachsender Spannungen im Nahen Osten hat US-Präsident Barack Obama den Staatschefs der arabischen Golfländer die Verbundenheit der USA zugesichert.

„Wir bleiben vereint in unserem Kampf gegen ISIL oder Daesh, die eine Bedrohung für uns alle darstellen“, sagte er am Donnerstag zum Abschluss eines Besuches in der saudischen Hauptstadt Riad. ISIL und Daesh sind andere Bezeichnungen für die Terrormilz Islamischer Staat (IS).

Die Golf-Staatschefs hätten ihrerseits zugesagt, ihre Beiträge zu der Anti-IS-Koalition zu erhöhen, sagte Obama. Die USA führen den Kampf gegen die Terrormiliz an der Spitze einer Koalition westlicher und arabischer Staaten an. Obama hatte zuvor als erster US-Präsident an einem Gipfeltreffen des Golfkooperationsrates (GCC) teilgenommen.

Saudi-Arabien ist wichtigster US-Verbündeter in der arabischen Welt. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern hat jedoch unter dem von Washington vorangetriebenen Atomvertrag mit dem Iran stark gelitten.

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