Hof:Flüchtlingszuzug in Hof: „Situation droht zu kippen“

Hof (dpa/lby) - Die Stadt Hof sieht sich mit einem besonders starken Zuzug von anerkannten Asylbewerbern konfrontiert. Eine gelingende Integration sei so kaum noch möglich, fürchtet Oberbürgermeister Harald Fichtner (CSU): "Die Situation droht zu kippen." Wenn in einer Grundschulklasse fast ausschließlich Kinder aus Flüchtlingsfamilien unterrichtet würden, drohe sich eine Parallelgesellschaft herauszubilden.

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Hof (dpa/lby) - Die Stadt Hof sieht sich mit einem besonders starken Zuzug von anerkannten Asylbewerbern konfrontiert. Eine gelingende Integration sei so kaum noch möglich, fürchtet Oberbürgermeister Harald Fichtner (CSU): Die Situation droht zu kippen. Wenn in einer Grundschulklasse fast ausschließlich Kinder aus Flüchtlingsfamilien unterrichtet würden, drohe sich eine Parallelgesellschaft herauszubilden.

Laut einer Statistik des Hofer Jobcenters ist der Anteil von arbeitssuchenden anerkannten Flüchtlingen an der Gesamtbevölkerung bundesweit nur in Salzgitter noch höher als in Hof.

Es gebe inzwischen aber Gespräche mit dem Freistaat, um die Situation zu verbessern, sagte Fichtner. „Das Thema ist in München angekommen.“ Vor allem günstige freie Wohnungen dürften viele Flüchtlinge in die oberfränkische Stadt locken.

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