Darmstadt:Initiativen erwägen hessenweiten Radentscheid

Darmstadt/Frankfurt (dpa/lhe) - Nach Unterschriftensammlungen in Darmstadt, Kassel und Frankfurt für bessere Radwege erwägen die Initiatoren, auch auf Landesebene aktiv zu werden. "Das ist eigentlich der nächste logische Schritt", sagte David Grünewald vom Radentscheid Darmstadt am Mittwoch. Die mit der Verfassungsreform abgesenkten Hürden bei Volksbegehren und -entscheiden auf Landesebene machten ein hessenweites Vorgehen leichter möglich. Zuvor müsse der Landtag noch die nötigen Details beschließen, sagte Grünewald. Das Land sei in Sachen Infrastruktur ein zentraler Ansprechpartner und auch außerhalb der großen Städte sei der Wunsch nach einer Mobilitätswende groß.

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Darmstadt/Frankfurt (dpa/lhe) - Nach Unterschriftensammlungen in Darmstadt, Kassel und Frankfurt für bessere Radwege erwägen die Initiatoren, auch auf Landesebene aktiv zu werden. „Das ist eigentlich der nächste logische Schritt“, sagte David Grünewald vom Radentscheid Darmstadt am Mittwoch. Die mit der Verfassungsreform abgesenkten Hürden bei Volksbegehren und -entscheiden auf Landesebene machten ein hessenweites Vorgehen leichter möglich. Zuvor müsse der Landtag noch die nötigen Details beschließen, sagte Grünewald. Das Land sei in Sachen Infrastruktur ein zentraler Ansprechpartner und auch außerhalb der großen Städte sei der Wunsch nach einer Mobilitätswende groß.

Die kommunalen Radentscheide seien bereit, für die Mobilitätswende in ganz Hessen zu kämpfen, erklärte Peter Josiger vom Radentscheid Frankfurt. Hintergrund seien auch die drohenden Dieselfahrverbote, die Alternativen für die Betroffenen wie Radschnellwege und überregionale Radwege erforderten, erklärte der Landesverband des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) dazu, der das Vorhaben ebenso wie der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Hessen unterstützt.

Die Initiativen hatten in den drei hessischen Städten Zehntausende Unterschriften gesammelt, um die Kommunen zu einem Ausbau der Radwege zu bringen. Darmstadt erklärte den Radentscheid wegen mangelnder Kostendeckung für nicht zulässig, zeigte sich aber verhandlungsbereit. In Frankfurt wird die Entscheidung demnächst erwartet. In Kassel wurden die Unterschriften erst kürzlich übergeben.

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