Koalitionsausschuss:"Ein Zeichen von Führungsschwäche des Kanzlers"

Lesezeit: 3 min

Ziemlich kalt erwischt: Wirtschaftsminister Robert Habeck (M.) mit Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge und den Parteivorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour. (Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Auch am dritten Tag des bisher längsten Gipfels der Ampelkoalition läuft es nicht rund. Der Klimastreit lähmt die Bundesregierung. Selbst von Grünen-Politiker Winfried Kretschmann kommt Kritik.

Von Markus Balser, Georg Ismar, Paul-Anton Krüger und Kassian Stroh

Der Grundsatzstreit in der Ampelkoalition über das Tempo und die Belastungen der Bürger beim Klimaschutz löst bei den Grünen zunehmenden Frust über Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aus. "Die Ampel könnte auch besser regieren, als sie es tut", sagte der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann. "19-Stunden-Sitzungen zu machen, finde ich schon ein Zeichen von Führungsschwäche des Kanzlers." Am Montag war der Koalitionsausschuss, der bereits Sonntagabend zusammengekommen war, nach gut 19 Stunden unterbrochen worden.

Zur SZ-Startseite

ExklusivWahlrechtsreform
:Plötzlich 33 Bundestagsabgeordnete weniger aus Bayern

Eine Beispielrechnung zeigt, welche besonderen Folgen das von der Ampelkoalition beschlossene Wahlrecht für den Freistaat haben kann.

Von Robert Roßmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: