Koalitionsausschuss:"Ein Zeichen von Führungsschwäche des Kanzlers"

Koalitionsausschuss: Treffen mit Überlänge: Die Delegation der Grünen auf dem Weg ins Bundeskanzleramt.

Treffen mit Überlänge: Die Delegation der Grünen auf dem Weg ins Bundeskanzleramt.

(Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Auch am dritten Tag des bisher längsten Gipfels der Ampelkoalition läuft es nicht rund. Der Klimastreit lähmt die Bundesregierung. Selbst von Grünen-Politiker Winfried Kretschmann kommt Kritik.

Von Markus Balser, Georg Ismar, Paul-Anton Krüger und Kassian Stroh

Der Grundsatzstreit in der Ampelkoalition über das Tempo und die Belastungen der Bürger beim Klimaschutz löst bei den Grünen zunehmenden Frust über Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aus. "Die Ampel könnte auch besser regieren, als sie es tut", sagte der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann. "19-Stunden-Sitzungen zu machen, finde ich schon ein Zeichen von Führungsschwäche des Kanzlers." Am Montag war der Koalitionsausschuss, der bereits Sonntagabend zusammengekommen war, nach gut 19 Stunden unterbrochen worden.

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