SZ am Abend:Nachrichten vom 9. April 2024

Lesezeit: 1 min

Demonstranten begleiten die Klimaklagen in Straßburg. (Foto: Frederick Florin/AFP)

Was heute wichtig war.

Von Katja Guttmann

Was heute wichtig war

Erstmals Klimaklage vor Menschenrechtsgericht erfolgreich. Es ist ein wegweisendes Urteil: Der mangelnde Klimaschutz der Schweiz verletze die klagenden Seniorinnen in ihren Menschenrechten, entscheiden die Richter in Straßburg. Das Urteil könnte ein Präzedenzfall für weitere Klimaklagen sein. Die Klage von Jugendlichen gegen 32 europäische Staaten weist das Gericht allerdings ab. Zum Artikel

  • Eine kleine Sensation: Jeder hat ein Grundrecht darauf, vom Staat Schutz vor den Folgen des Klimawandels zu erwarten (SZ Plus)

Bundesverfassungsgericht stärkt Rechte leiblicher Väter. Der Erzeuger eines Kindes kann sich auf das Elternrecht im Grundgesetz berufen - und damit womöglich den sozialen Vater von Platz eins verdrängen. Die Verfassungsbeschwerde eines Mannes aus Sachsen-Anhalt hat damit teilweise Erfolg. Zum Artikel (SZ Plus)

Gaza-Krieg: Deutschland weist Vorwürfe vor Internationalem Gerichtshof zurück. Nicaragua beschuldigt Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag der Beihilfe zu einem Völkermord im Gazastreifen wegen der Lieferung von Waffen an Israel. Deutschland dagegen wirft Nicaragua vor, falsche Angaben gemacht zu haben. Deutschland liefere zum größten Teil allgemeine Rüstungsgüter und nicht Waffen, die direkt bei Kampfhandlungen eingesetzt werden können. Zum Artikel (SZ Plus)

Simon Harris ist neuer Ministerpräsident von Irland. Das Parlament in Dublin wählt den 37-Jährigen zum Nachfolger von Leo Varadkar, der vergangenen Monat überraschend zurückgetreten war. Auch unabhängige Abgeordnete stimmen neben seiner Partei Fine Gael und den Koalitionspartnern für den ehemaligen Gesundheits- und Hochschulminister. Harris ist der jüngste Regierungschef in der Geschichte des Landes. Zum Artikel

Argentinien erlebt den schlimmsten Dengue-Ausbruch seiner Geschichte. 230 000 Erkrankungen sind seit Mitte vergangenen Jahres gemeldet, 50 000 neue Fälle allein in der vergangenen Woche. Die Lage ist besorgniserregend, weil den Krankenhäusern die Betten ausgehen. Viele Argentinier wissen außerdem nicht, wie sie sich schützen sollen: Moskito-Sprays sind ausverkauft. Zum Artikel

Was heute sonst noch wichtig war:

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