Chancengleichheit:So unfair ist die Vergabe von Kita-Plätzen

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Investition in eine starke Gesellschaft: frühkindliche Betreuung in einer Kindertagesstätte. (Foto: Oliver Berg/DPA)

Seit zehn Jahren gibt es den Rechtsanspruch auf einen Platz in der Kinderbetreuung. Das sollte für Bildungsgerechtigkeit sorgen - und doch profitieren laut einer Studie vor allem Gutverdiener davon. Woran liegt das?

Von Vera Kraft

Es geht um viel, sagt Katharina Spieß, Professorin für Bevölkerungsökonomie. Sprache, soziale und emotionale Entwicklung, Verständnis von Schrift und Zahlen - die Grundsteine für all diese Fähigkeiten sollten am besten so früh wie möglich gelegt werden. Damit möglichst alle Kinder diese frühe Bildung erfahren können, wurde 2013 der Rechtsanspruch auf einen Platz in der Kindertagesbetreuung eingeführt. Eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) zeigt nun aber: Unterrepräsentiert sind immer noch all jene Kinder, die besonders von einem Kita-Besuch profitieren würden.

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