Kirchen in der Coronakrise:Was war mit Glaube, Liebe, Hoffnung?

Lesezeit: 3 min

Die Nikolai-Kirche im April. Mittlerweile werden Gottesdienste mit Abstand wieder gehalten. (Foto: imago images/Future Image)

Ruhe war erste Bischofspflicht in der Corona-Krise: Die Religionsgemeinschaften haben den "Abstand" zur neuen Form der Nächstenliebe erklärt. Das ist fatal.

Kolumne von Heribert Prantl

Kein Weihwasser! Wegen Coronavirus!" Der Zettel mit dieser Aufschrift liegt im entleerten Weihwasserbecken des katholischen Gotteshauses. Er benennt das Elend der Kirchen in Corona-Zeiten. Er ist überflüssig, weil ohnehin jeder weiß, was los ist; er ist aber bezeichnend in seiner Hilflosigkeit und seinem Paternalismus. Kein Weihwasser wegen Corona. Kein. Kein. Kein.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: