München:Bayern will Verband der Sinti und Roma finanziell fördern

München (dpa/lby) - Der Freistaat Bayern will mit dem Landesverband der Sinti und Roma einen Vertrag zur Zusammenarbeit und zur stetigen finanziellen Förderung abschließen. Das beschloss am Dienstag das Kabinett in München. "Neben der Schoah, dem Völkermord an den Juden, ist der Massenmord an den Sinti und Roma das zweite große genozidale Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands. Dieser Vertrag ist Ausdruck des Bewusstseins einer historisch-politischen Verantwortung, die in die Zukunft weist", sagte Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU).

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München (dpa/lby) - Der Freistaat Bayern will mit dem Landesverband der Sinti und Roma einen Vertrag zur Zusammenarbeit und zur stetigen finanziellen Förderung abschließen. Das beschloss am Dienstag das Kabinett in München. „Neben der Schoah, dem Völkermord an den Juden, ist der Massenmord an den Sinti und Roma das zweite große genozidale Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands. Dieser Vertrag ist Ausdruck des Bewusstseins einer historisch-politischen Verantwortung, die in die Zukunft weist“, sagte Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU).

Bislang sind die Zuweisungen des Landes an den Verband nur haushaltsrechtlich freiwillige Leistungen. Bevor der Vertrag von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) und dem Vorstandsvorsitzenden des Landesverbands Bayern der Deutschen Sinti und Roma, Erich Schneeberger, unterzeichnet werden kann, muss er aber noch den Landtag passieren. Über die Höhe der finanziellen Zuwendungen gab es zunächst keine Angaben.

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