:Das Beste, was Fernsehen zum Thema Diversität widerfahren konnte
Die ARD-Serie „Schwarze Früchte“ thematisiert Schwarze, Schwule und andere Minderheiten. Das Besondere: Sie können auch nerven. Eine Begegnung mit dem Autor Lamin Leroy Gibba in Hamburg.
SZ JetztFiseursalons
:„Viele Jungs erzählen uns von ihren Problemen und wir hören zu“
Haare haben besonders für Minderheiten oft eine emotionale und kulturelle Bedeutung. Drei Hairstylists erzählen, wieso ihre Salons für viele Menschen ein Safe Space sind.
Studie
:Bei der Polizei wächst die Ablehnung von Minderheiten
Unter den Beamten werden autoritäre Denkmuster populärer und die Bereitschaft wächst, Muslime und Obdachlose herabzusetzen. Das zeigt eine Untersuchung der Deutschen Hochschule der Polizei.
Rassismus und Antisemitismus
:„Wir stecken in einer Diskriminierungskrise“
In den vergangenen drei Jahren haben sich so viele Menschen bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gemeldet wie nie zuvor. Die Beauftragten gehen mit der Bundesregierung hart ins Gericht.
Neuseeland
:Die Maori haben eine neue Königin
Ngā Wai Hono i te Pō Paki besteigt mit 27 den Thron der neuseeländischen Ureinwohner. Gerade jetzt, denn eine maorifeindliche Regierung beschneidet indigene Rechte. Wer ist die Frau, auf der die Hoffnungen einer ganzen Generation lasten?
Holocaust-Gedenken
:„Selbst das wird uns jetzt genommen“
Unter dem Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma in Berlin soll eine S-Bahn-Linie gebaut werden. Die Gemeinde fürchtet um ihren Erinnerungsort.
Historie
:Die Kinder von Mulfingen
Am 2. und 3. August 1944 ermordeten die Nationalsozialisten Tausende Sinti und Roma in Auschwitz. Mit einem der letzten Transporte in die Vernichtung trafen Mädchen und Jungen eines katholischen Heims aus Württemberg ein. Die Rekonstruktion einer Todesfahrt.
Demokratieförderung
:Paus will Arbeit von Ehrenamtlichen stärken
Bundesfamilienministerin erhofft sich mehr Planungssicherheit für die Zivilgesellschaft.
Minderheiten in Polen
:Warum der polnische Präsident Schlesisch für gefährlich hält
Das Parlament erkennt die Sprache als eigenständig an, doch Andrzej Duda legt sein Veto ein. Er begründet das mit dem Krieg in der Ukraine.
quoted. der Medienpodcast
:Immer noch zu viele Klischees: Sinti und Roma in den Medien
Die Geschichte der Volksgruppe der Sinti und Roma ist ein jahrhundertelanger Kampf gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Noch heute wirken Klischees über sie in der medialen Berichterstattung fort. Was können Journalisten dagegen tun?
Öffentlich-rechtliches Fernsehen
:Leni Riefenstahls Erfolg beim WDR
Eine Doku belegte vor 40 Jahren, dass viele Komparsen von "Tiefland" in Konzentrationslagern umgebracht wurden - entgegen der Behauptung der Regisseurin. Warum der Sender die Recherche verschwinden ließ und sie bis heute nicht zeigen will.
Lettland
:Die Sprache wird zum Politikum
Jeder dritte Lette spricht Russisch als Muttersprache und nicht Lettisch. Jahrzehntelang ging das gut - doch seit dem Krieg in der Ukraine geraten die russische Sprache und ihre Sprecher unter Druck.
Sinti im Hörspiel "Keine Namen, niemand"
:Die Ausgestoßenen
Im Deutschlandradio erzählt Annette Kufner von der Verfolgung der Sinti durch das NS-Regime. Eine Geschichte, die bis heute nicht zu Ende ist.
Festival im Sinne der Demokratie
:München feiert ein Festival gegen Rassismus
Von 11. bis 24. März gibt es ein Programm mit Lesungen, Stadtführungen, Filmen, Vorträgen und mehr in nahezu allen Stadtteilen, von der Innenstadt bis nach Laim, Neuhausen und Hadern.
Proteste in der Slowakei
:"Frust und Wut wachsen stetig"
In Bratislava demonstrieren immer mehr Menschen gegen die populistische Regierung - nun auch noch alarmiert durch Pläne von Kulturministerin Šimkovičová. Die will, dass der Staat auf die Kultur mehr Einfluss nimmt.
Südasien
:Im Tempel der Macht
Indiens Premier Narendra Modi weiht am Montag in Ayodhya ein neu errichtetes Hindu-Heiligtum ein. Über einen Triumph vor der Wahl und einen zerplatzten Traum der indischen Gründungsväter.
Schicksal der Sinti und Roma im Nationalsozialismus
:Sollte ein Dirigent mit NS-Vergangenheit weiter mit Straßennamen geehrt werden?
Vor ein paar Monaten ist in Würzburg eine Straße umbenannt worden. Sie trägt nun statt des Namens eines Komponisten den Namen einer Tänzerin, deren Karriere die Nazis zerstörten. Nicht für jeden Anwohner ist das nachvollziehbar. Ein Besuch.
MeinungGeflüchtete in Wolfratshausen
:Helfen statt hetzen
Die ukrainischen Roma-Familien brauchen Zuwendung und Unterstützung. Rassistische Vorwürfe machen die Situation nur schlimmer.
Russland
:Der Regenbogen soll verschwinden
Das Oberste Gericht in Moskau hat die "internationale LGBT-Bewegung" für "extremistisch" erklärt. Was das genau heißt, weiß nicht einmal die russische Polizei. Aber Angehörige sexueller Minderheiten haben allen Grund zur Angst.
Nürnberg
:Meldestelle zu Antiziganismus in Bayern eröffnet
Die Einrichtung soll eine niederschwellige Möglichkeit bieten, Rassismus, der sich gegen Sinti und Roma richtet, zu melden.
Schweiz
:Die Aufsteigerin
Die Luzernerin Ylfete Fanaj ist die erste Politikerin mit kosovarischen Wurzeln, die es in eine Schweizer Kantonsregierung geschafft hat. Warum diese Premiere längst überfällig war.
MeinungEuropa
:Putin verabscheut den Rechtsstaat - überall
Stimmt, mit Hilfen für die Ukraine verteidigt der Westen auch die eigenen Werte. Nur: Wem an einer aufgeklärten Moderne liegt, muss auch zu Hause für Pluralität und Minderheitenrechte eintreten.
Das Gesetz ermöglicht in bestimmten Fällen die Todesstrafe und kriminalisiert aufklärende Berichterstattung. Menschenrechtler fordern, dass Deutschland Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung in Uganda verfolgt werden, Visa gewährt.
Kriminalität
:BKA meldet Rekordzahl politischer Straftaten
Das Bundeskriminalamt registrierte im vergangenen Jahr fast 60 000 politisch motivierte Delikte - die höchste Zahl seit zwei Jahrzehnten. Die größte Gefahr kommt von rechts. Doch auch der Ukraine-Krieg und der Streit über den Klimaschutz sind Motive.
Kampagne
:Wie München gegen Hasskriminalität kämpft
Mehr als 400 Fälle wurden 2022 angezeigt - doch nur etwa jedes zehnte Opfer geht überhaupt zur Polizei. Eine neue Kampagne will Betroffenen nun Hilfe leisten - und Zeugen zu mehr Zivilcourage ermutigen.
Internationaler Tag der Roma
:Vielseitiges Werk
Der Dichter und Kabarettist Jovan Nikolić liest im Bellevue di Monaco.
Das Politische Buch
:Alle Mordopfer im Blick
Der britische Historiker Alex J. Kay schildert die NS-Vernichtungspolitik in ihrer Gesamtheit. Der Holocaust wird im Zusammenhang mit der Tötung von Sinti und Roma, sowjetischen Kriegsgefangenen und anderen Gruppen gesehen. Ein verdienstvoller Tabubruch.
KZ-Gedenkstätte Dachau
:Er kämpft weiter um Anerkennung
Erich Schneeberger ist Vorsitzender des Landesverbands Bayern der Deutschen Sinti und Roma. Viele seiner Familienangehörigen wurden in Konzentrationslagern ermordet. Im Gespräch mit der Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau fordert er, den Völkermord an der Minderheit "besser darzustellen".
Buchvorstellung im Literaturhaus
:Das Schicksal der Opfer interessierte keinen
Hans Woller arbeitet in seinem Buch "Jagdszenen aus Niederthann" nicht nur einen Kriminalfall aus dem Jahr 1972 auf, sondern verdeutlicht, wie tief verwurzelt die Ressentiments gegen Sinti und Roma in unserer Gesellschaft sind.
Sinti und Roma
:EKD räumt Ausgrenzung ein
Bei der Ausgrenzung von Sinti und Roma trägt nach Worten der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Annette Kurschus, auch ihre Kirche Schuld. "Die evangelische Kirche hat an vielen Stellen in der Geschichte Schuld ...
Das Politische Buch
:Das verleugnete Verbrechen
Sebastian Lotto-Kusche zeigt, wie alte NS-Netzwerke in der Bundesrepublik den Sinti und Roma die Anerkennung verweigerten, im Dritten Reich aus rassischen Gründen verfolgt worden zu sein.
„Jagdszenen aus Niederthann“
:Nach den Schüssen
Vor 50 Jahren zielt ein Bauer in der bayerischen Provinz auf eine Gruppe Romnja-Frauen und tötet eine schwangere 18-Jährige. Was folgt, nennt Historiker Hans Woller "ein Lehrstück über Rassismus". Über eine Tat, die bis heute nachhallt.
Wochen der Toleranz
:Wir Kinder der kleinen Mehrheit
Mit Diskriminierung und Alltagsrassismus kennt sie sich leider aus: Journalistin Oyindamola Alashe hat mit ihrem besten Freund ein Buch darüber geschrieben.
Sinti und Roma
:"Angst, ich hatte einfach nur Angst"
Tiziano Lehmann ist elf, als er ohne Grund festgenommen, gefesselt und rassistisch beleidigt wird. Das Ungewöhnliche daran: Der Sinto-Junge zeigt die Beamten an - und gewinnt vor Gericht. Die Geschichte eines ziemlich alltäglichen Polizeiskandals.
MeinungSprachpolitik
:Der lange Weg der Jenischen
Ein kleines fahrendes Volk in Österreich möchte offiziell als Minderheit anerkannt werden. Die Jenischen haben viele Jahrzehnte der staatlichen Unterdrückung hinter sich. Nun sollen ihre Sprache und Traditionen aufleben.
MeinungGesellschaftlicher Wandel
:Tabus sind wertvoll
Was früher akzeptiert wurde, wird es heute nicht mehr immer. Diese Entwicklung kann beängstigen - muss es aber nicht.
MeinungDocumenta
:Die Kunst des Zusammenhalts
In Kassel wird diesmal der Gemeinschaftsgedanke gefeiert. Besucherinnen und Besucher müssen sich nur noch darauf einlassen.
Martin Puchner: "Die Sprache der Vagabunden"
:Über Hack in dem Gequetsch
Eine Sprache, um an Machtstrukturen vorbeizureden: Martin Puchner erzählt die Geschichte des Rotwelschen - und wie es mit seiner Familie verbunden ist.
Roma aus der Ukraine
:Der Verachtung entkommen sie nicht
Unter den Ukrainern, die vor dem Krieg fliehen, gehören viele der Volksgruppe der Roma an. Um diese Menschen, deren Vorfahren von den Nazis verfolgt wurden, will sich Deutschland besonders kümmern. Doch gerade sie haben es hier besonders schwer.
MeinungDiskriminierung von Sinti und Roma
:Übersehen und ausgegrenzt
Die Folgen des Ukrainekriegs machen deutlich: München hat ein Problem mit Antiziganismus. Das Rathaus muss dringend mehr tun gegen die Diskriminierung von Sinti und Roma.
Diskriminierung von Sinti und Roma
:"Ich hätte mir von München mehr erwartet"
Aus der Ukraine flüchten viele Roma, hier angekommen erleben sie oft Ausgrenzung. Der Beauftragte der Bundesregierung gegen Antiziganismus kritisiert die Stadt.
Australien
:Fremd im eigenen Land
Seit mehr als 200 Jahren kämpfen Australiens Ureinwohner um Anerkennung. Nun hat die neue Regierung versprochen, diese in der Verfassung festzuschreiben. Doch Richie Allan, Kämpfer für die Kultur der Aborigines, sagt: "Sie reden, um zu reden."
Internationale Auszeichnung
:Ärztin erhält Nürnberger Menschenrechtspreis
Die Medizinerin Sayragul Sauytbay wird für ihren Einsatz für bedrohte Minderheiten in China ausgezeichnet. Nürnbergs Kontakte nach Fernost belastet das.
MeinungDebatte um Abtreibung
:Die erzwungene Beschämung der Frau
In den USA könnten Abtreibungen wieder verboten werden. Elementare Rechte, die Frauen und auch Minderheiten erstritten haben, gelten nicht als unantastbar. Sie brauchen den Rückhalt aller.
Zum Welt-Roma-Tag
:"Wir wollen Gerechtigkeit!"
Die Evangelische Versöhnungskirche ermöglichte 1980 Bürgerrechtsaktivisten der Sinti und Roma einen Hungerstreik. Damals kam ein Stein ins Rollen. 42 Jahre später wird an die erfolgreiche Aktion erinnert, aber noch immer wird die Minderheit diskriminiert und ausgegrenzt.
Welttag der Roma
:"Sie nannten mich den Zigeuner-Fredi"
Ressentiments gegenüber Sinti und Roma sind in Deutschland auch 77 Jahre nach dem nationalsozialistischen Völkermord weit verbreitet. Künstler und Sinto Alfred Ullrich über seine Erfahrungen mit dem Antiziganismus.
Internationaler Tag der Roma
:Antiziganismus gestern und heute
In einem ökumenischen Gottesdienst erinnert die Evangelische Versöhnungskirche an die Sinti und Roma im KZ Dachau. In einer Podiumsdiskussion wird über die heutige Diskriminierung und Verfolgung der Minderheit gesprochen.
Sinti und Roma
:Steinmeier bittet um Vergebung
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Sinti und Roma für das ihnen in Deutschland nach 1945 zugefügte Leid um Vergebung gebeten. Auch in der jungen Bundesrepublik hätten Sinti und Roma Ausgrenzung und Herabwürdigung erlebt, sagte Steinmeier in ...
ExklusivSinti und Roma
:"Der Hass auf diese Minderheit ist tief verwurzelt"
Mehmet Daimagüler ist der erste Antiziganismus-Beauftragte der Bundesregierung. Der Jurist erklärt, warum er das schwierige Amt angenommen hat und was er unter nachholender Gerechtigkeit für Sinti und Roma versteht.
#outinchurch
:"Ihr seid so, wie ihr seid. Und das ist gut so"
Die Freisinger Caritas-Kreisgeschäftsführerin Anja Bungartz-Pippig macht Mitarbeitenden Mut, ihre sexuelle Identität offen zu leben. Ein Gespräch über die Angst vor dem Outing und darüber, was es heißt, die Buntheit der Gesellschaft wirklich zu leben.