Nach dem Tod von Giulia Cecchettin:Italien debattiert über Femizide

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Blumen vor dem Gebäude in Cologno Monzese, in dem die 22-jährige Giulia Cecchettin getötet worden sein soll. (Foto: Claudio Furlan/Zuma Press)

Die brutale Tötung der Studentin Giulia Cecchettin fordert die italienische Politik und Gesellschaft heraus. In der langen Kette von Gewalttaten gegen Frauen nimmt der Fall eine Sonderstellung ein.

Von Marc Beise, Rom

Manager pflegen gern zu sagen, dass die Reform eines Unternehmens an der Spitze beginnt: Die Person ganz oben müsse klare Signale aussenden, an denen sich die Organisation orientieren könne, dann werde es gelingen, alle Mitarbeiter mitzunehmen. Wenn diese Regel auch auf Gesellschaften anzuwenden ist, dann könnte Italien, was die Selbstbestimmung und Freiheit der Frauen angeht, auf einem guten Weg sein.

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