Getöteter iranischer General:Drohungen und Gebete

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Dreißig Kilometer lang war die Trauerprozession für den Leichnam von Quassim Soleimani in Ahwas, Iran. Von den Protesten gegen das Regime, die hier besonders heftig waren, spricht jetzt erst mal keiner mehr. (Foto: Polaris/laif)

In Washington sitzt ein impulsiver Ignorant, in Teheran ein betonharter Theokrat. Donald Trump, Ajatollah Ali Chamenei - und die erschreckende Erwartbarkeit einer Eskalation.

Von Paul-Anton Krüger und Hubert Wetzel

Sie beten jetzt in Iran. Für den Märtyrer. Zu Hunderttausenden haben die Menschen am Wochenende die Straßen in Ahwas gefüllt, in Maschhad, in Teheran. Millionen Iraner haben dem Leichnam von General Qassim Soleimani das letzte Geleit gegeben. Für die Trauernden ist der Tote ein Held, ein gefallener Kämpfer für die Islamische Republik Iran und die islamischen Revolution, ermordet von den Ungläubigen aus Amerika.

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