International - Köln:Moschee-Eröffnung: Oberbürgermeisterin verteidigt Absage

Köln (dpa) - Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) hat ihre Entscheidung verteidigt, an der Eröffnung der Kölner Ditib-Moschee nicht teilzunehmen. Ihr sei erst am Freitagabend inoffiziell angeboten worden, an der Veranstaltung teilzunehmen und auch zu sprechen, teilte ein Sprecher der Stadt am Samstag mit. "Hätten die Ditib und die türkische Seite ein ernsthaftes Interesse an einer Teilnahme und einer Grußbotschaft der Stadt gehabt, wäre in den vergangenen Wochen ausreichend Zeit gewesen, sie angemessen dazu einzuladen", heißt es in dem Statement.

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Köln (dpa) - Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) hat ihre Entscheidung verteidigt, an der Eröffnung der Kölner Ditib-Moschee nicht teilzunehmen. Ihr sei erst am Freitagabend inoffiziell angeboten worden, an der Veranstaltung teilzunehmen und auch zu sprechen, teilte ein Sprecher der Stadt am Samstag mit. "Hätten die Ditib und die türkische Seite ein ernsthaftes Interesse an einer Teilnahme und einer Grußbotschaft der Stadt gehabt, wäre in den vergangenen Wochen ausreichend Zeit gewesen, sie angemessen dazu einzuladen", heißt es in dem Statement.

Reker habe ihre Dialogbereitschaft immer wieder zum Ausdruck gebracht. "Wenige Stunden vor der Veranstaltung kann dieses Angebot [der türkischen Seite] nur als mindestens verspätet, wenn nicht als unseriös gewertet werden." Die Stadt Köln war bei der Eröffnung der Zentralmoschee im Beisein des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan nicht vertreten.

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