Indien:Immer heftiger, immer häufiger

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Der Yamuna, ein Nebenarm des Ganges, hat den höchsten Wasserstand seit Jahrzehnten. Anwohner bringen ihr Vieh in Sicherheit (Bild vom 12. Juli). (Foto: Arun Sankar/AFP)

In der Monsunzeit kommt es in Indien seit jeher zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Doch durch den Klimawandel nehmen die Regenfälle merkbar zu. In diesem Jahr starben bereits Dutzende Menschen.

Von David Pfeifer, Bangkok

So langsam wird der Ausnahmezustand in Indien das neue Normal. Nach tagelangen, heftigen Monsunregenfällen sind im Bundesstaat Himachal Pradesh laut der asiatischen Nachrichtenagentur ANI in der vergangenen Woche mindestens 88 Menschen umgekommen, im Himalaja sitzen Touristen fest, weil Straßen weggespült wurden. Auch in der Hauptstadt Delhi wurden einzelne Viertel evakuiert. Überschwemmungen und Erdrutsche sind in der Monsunzeit normal, in Mumbai und Goa gehört es zum Standard, die Dächer und Balkone mit großen, blauen Folien abzudichten. Doch die Häufigkeit und Stärke der Monsunregen nimmt seit Jahren merkbar zu.

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