Auf den letzten Metern, beim digitalen Wahlkampfendspurt der CDU, da verglich Reiner Haseloff das Land mit einem Casino: viel zu gewinnen, noch mehr zu verlieren in Sachsen-Anhalt. Einzig das berühmte "Rien ne va plus" - nichts geht mehr - dürfe für seine Partei nicht gelten. Bis kurz vor Schließung der Wahllokale müsse man für Stimmen kämpfen, rief Sachsen-Anhalts Ministerpräsident und sah aus, als würde er jeden Moment mit beiden Händen am Computerbildschirm rütteln wollen.
Sachsen-Anhalt:Gekämpft - und gewonnen
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Im Glück: Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU), hier vor der Stimmabgabe mit seiner Frau Gabriele.
(Foto: Frank May/dpa)Reiner Haseloff kam zugute, dass Sachsen-Anhalt bei Wahlen immer wieder für Überraschungen gut ist. Auch diesmal ist es anders gekommen, als viele erwartet hatten. Eine Analyse.
Von Ulrike Nimz
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