Georgien:"All das ist ein Nervenspiel"

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Einwohner der georgischen Hauptstadt Tiflis bei einer Friedensdemonstration in Solidarität mit der Ukraine. (Foto: Vano Shlamov/afp)

Die georgische Präsidentin Salomé Surabischwili spricht darüber, wie ihr Land gelernt hat, mit Russlands Aggressionen umzugehen. Und warum es trotz der unmittelbaren Bedrohung am EU-Beitrittswunsch festhält.

Interview von Daniel Brössler und Frank Nienhuysen, Berlin

In der Mitte des Zimmers ist die georgische Fahne drapiert, der Blick fällt auf den Berliner Tiergarten. Salomé Surabischwili, 70, ist seit 2018 Georgiens Präsidentin und musste dafür ihre französische Staatsbürgerschaft abgeben. Sie stammt aus einer georgischen Emigrantenfamilie, wurde in Paris geboren, war Jahrzehnte lang französische Diplomatin, sogar Botschafterin in Georgien. Dann ging sie ins Land ihrer Vorfahren zurück.

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