Gaza:Hoffnung auf baldige Freilassung weiterer Geiseln

Lesezeit: 4 min

Yuval, Ofry und Oria Brodutch gehören zu den Kindern, die die Hamas nach Gaza verschleppt hat. Ihre Bilder sind auf dem Ditzengoff-Platz in Tel Aviv auf Teddybären zu sehen. (Foto: Janis Laizans/Reuters)

Die Hamas soll bereit sein, Frauen, Kinder, ältere und gesundheitlich angeschlagene Menschen freizulassen. Ein groß angelegter Einmarsch israelischer Truppen lässt noch auf sich warten - wohl auch wegen der Verhandlungen über die Geiseln.

Von Alexandra Föderl-Schmid, Tel Aviv

Auf dem Ditzengoff-Platz in Tel Aviv stehen Orit und Amir Brodutch, die Großeltern von Yuval, Ofry und Oria. Sie fassen sich an den Händen und stellen sich etwas schüchtern auf vor zwei Dutzend riesigen weißen Teddybären, die mit roter Farbe beschmiert und deren Augen mit einem schwarzen Tuch verbunden sind. Auf jedem Teddybär ist das Foto eines Kindes platziert. "Wir wollen, dass unsere Enkel lebend zurückkommen", sagt die Großmutter schluchzend und deutet auf die Bilder ihrer Enkel, die lächelnd in die Kamera schauen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGewalteskalation in Nahost
:Militärisch ist die Hamas unterlegen, politisch könnte sie gewinnen

Das menschliche Leid im Gazastreifen in diesem Krieg ist unermesslich - und von den Fundamentalisten kühl kalkuliert: Es dient ihrem Ziel, einen dauerhaften Frieden zu verhindern.

Gastbeitrag von Yuval Noah Harari

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: