Am Ufer der Donau liegt ein rostiger Kahn, Mohnblumen und Heckenrosen stehen zwischen Holunder, und quer über die riesige Wiese ziehen sich die Relikte einer aufgelassenen alten Markthalle. Die Fenster sind zersplittert, zerrissene Vorhänge wehen im Wind. Das Gelände im Osten der ungarischen Hauptstadt Budapest gilt als super Bauland; eine U-Bahn ist geplant, man sieht die Hügel von Buda und das neue, fast fertige Hochhaus der staatlichen Ölfirma MOL, und eigentlich sollten hier entlang des Flusses Wohnheime für einkommensschwache, ungarische Studenten entstehen. Sollten.
Ungarn:Pekings Einfallstor nach Europa
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Der geplante Bau einer chinesischen Universität für überwiegend chinesische Studenten in Budapest mobilisiert die Opposition gegen Ministerpräsident Viktor Orbán. Viele haben Angst vor einer Schuldenfalle und dem Einfluss der autoritären Macht aus Fernost.
Von Cathrin Kahlweit, Budapest
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